Warme, wetterfeste Kleidung wurde den Teilnehmern des Ausflugs der Gemeinde Heidelberg-Wieblingen am Samstag, 29. Oktober 2016 im Vorfeld empfohlen, denn Sophie Schott hatte als Ausflugsziel Maulbronn mit Klosterführung und gemütlichem Beisammensein im Garten ihrer Großeltern vorgeschlagen.
Pünktlich um 9:15 Uhr startete der Reisebus mit gutgelaunten Fahrgästen an Bord und selbstgemachten Salaten und Kuchen im Gepäckraum. Nach reibungsloser Fahrt erreichte der Bus früher als erwartet das Kloster Maulbronn, wo plötzlich in Minutenschnelle ein „Tischlein-deck-dich“ mit Willkommenstrunk und Brezeln bereitstand. Hier gesellte sich auch Evangelist Reinhold Winkler aus der Gemeinde Maulbronn, den Senioren von Seniorentreffen mit Seniorenchorsingstunden bestens bekannt, zur Wieblinger Reisegruppe.
Als die Reisegruppe gegen 11:00 Uhr über den Klosterhof zum Treffpunkt der Führung schlenderte, kam die Sonne zum Vorschein und tauchte die farbenprächtige herbstliche Landschaft in goldenes Licht. Die Führerin schilderte anschaulich das Klosterleben in dem um 1147 gegründeten Zisterzienserkloster, das seit 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, und machte auf die baulichen Besonderheiten der Anlage aufmerksam. Mit zwei gemeinsam gesungenen Liedern verabschiedete sich die Reisegruppe vom Kloster.
Im unteren Raum und im Garten der Familie Schott senior waren bereits die Tische gedeckt und auf dem Herd standen Töpfe mit dampfenden original schwäbischen Maultaschen, die zusammen mit den mitgebrachten Salaten ein leckeres Mittagessen ergaben. Danach bestand die Möglichkeit, zwei verschiedene Wanderungen in herbstlicher Natur zu unternehmen. Nach der Rückkehr ins idyllische Gartenrefugium fanden die mitgebrachten Kuchen und Kaffee reißenden Absatz.
Bei der großen, liebevollen Gastfreundschaft der Familie Schott fiel der Abschied doppelt schwer und ein aus vollem Herzen geschmettertes „Gott mit euch bis wir uns wieder sehn“ bündelte den Dank der Wieblinger Gäste zutreffend. Die wärmenden Sonnenstrahlen während des ganzen Tages machten die warme, wetterfeste Kleidung beinahe unnötig.