So lautete das Motto der Eheleute Langenbacher aus der Gemeinde Sinsheim in 50 Ehejahren. Im Gottesdienst am Sonntag, 31. Juli 2022 empfingen sie von Evangelist Peter Ruf den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit.
„Was willst du, dass ich für dich tun soll? Er sprach: Herr, dass ich sehen kann.“ Lukas 18,41 war Predigtgrundlage des Gottesdienstes. Evangelist Peter Ruf beschrieb, dass es zu biblischer Zeit völlig legitim war, sich als blinder Bettler am Eingang einer Stadt aufzuhalten, um auf sich aufmerksam machen zu können. Deshalb sei Jesus an ihm vorbeigekommen und habe ihn aufgrund seines lauten Rufens angesprochen. Spontan erkannte er Jesus als den Messias und nannte ihn Sohn Davids. Die Begleiter Jesu wollten ihn zum Schweigen bringen, während Jesus sich für ihn interessierte und ihn heilte, weil er wahren Glauben zeigte mit dem Resultat, dass er Jünger Jesu werden und ihm nachfolgen wollte.
Die Geschichte von der „Heilung eines Blinden“ sei auch unsere Geschichte, wenn wir uns im wahren Glauben im Gebet an Gott wenden, erläuterte Evangelist Ruf. Aber Gott wisse allein, was zum Wohl dienlich sei.
Nach dem sakramentalen Teil des Gottesdienstes richtete Evangelist Ruf persönliche Worte an das goldene Hochzeitspaar Christa und Priester i. R. Karl Langenbacher. „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Psalm 103,2 habe sie stets in Liebe und Treue durch ihr gemeinsames Leben begleitet, indem Gott viel Gutes getan habe. Während Priester i. R. Langenbacher in 35jähriger ehrenamtlicher Seelsorge in der Gemeinde Sinsheim tätig war – davon 33 Jahre im Priesteramt, habe seine Frau viel Gutes getan, weil sie bei aller Arbeit rückhaltlos unterstützte. Mit einem weiteren Segen stattete Evangelist Ruf das Jubelpaar für den weiteren gemeinsamen Lebensweg aus.