Mit großer Spielfreude begrüßte ein Streichensemble die eintreffenden Gottesdienstbesucher am Sonntag, 16. Januar 2022. Apostel Martin Rheinberger feierte den Gottesdienst in der Kirche Sinsheim, der via Livestream in die Kirchen Eschelbronn und Neckarbischofsheim übertragen wurde.
Zur Eröffnung des Gottesdienstes rezitierte Priester i. R. Sieghart Oßwald „Ein Ort ist mir gar lieb und wert“ (GB 128) zur Orgelbegleitung. „Lass einen jeden einzelnen verspüren, dass du da bist“ bat Apostel Rheinberger in seinem ersten Gebet und bekannte, dass er beim Hören der Streicherklänge und der vertrauten Melodien beim Betreten der Kirche sich gleich zuhause gefühlt habe.
1.Korinther 1,9
„Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.“ – als Predigtgrundlage las Apostel Rheinberger 1.Korinther 1,9. Er bestätigte, dass Gott wahrhaftig sei, zu seinem Wort stehe und einmal gemachte Verheißungen erfülle. Die Erwählung, zu der Gott stehe, sei vor Anbeginn der Welt erfolgt und gleiche einem Vertrag ohne Kündigungsklausel von Seiten Gottes. Sie berechtige zur Gemeinschaft in Christus, im Gottesdienst und im Heiligen Abendmahl. Im Sakrament der Heiligen Versiegelung habe Gottes Geist dauerhaft Wohnung im jeweiligen Menschen genommen. Die einzig mögliche Antwort darauf laute, die Treue Gottes zu erwidern und ihm aus Dankbarkeit zu dienen.
Gott erfülle nicht alle Wünsche, jedoch alle seine Verheißungen, versicherte Evangelist Gunther Hirsch, Vorsteher der Gemeinde Buchen in seinem Predigtbeitrag.
„Merkt deine Umgebung, dass du Träger des Heiligen Geistes bist?“ fragte Hirte Achim Beck, Vorsteher der Gemeinde Bammental in seinem Predigtbeitrag.
Den sakramentalen Teil des Gottesdienstes vorbereitend stellte Apostel Rheinberger den Zöllner Zachäus in den Mittelpunkt, der gesellschaftlich zwischen allen Stühlen saß, sich aber nach der Begegnung mit Christus um 180° drehen konnte.
Nachdem der letzte Vortrag des Streichensembles verklungen war, verabschiedete sich der Apostel vor der Kirchentüre mit dem gebotenen Abstand von den Gottesdienstbesuchern.