Mit frischem Strich vorgetragene Gesangbuchlieder stimmten die Gottesdienstbesucher am Donnerstag, 18. März 2021 ein. Apostel Martin Rheinberger feierte den Abendgottesdienst mit der Gemeinde Buchen.
In seinem ersten Gebet bat Apostel Rheinberger Gott auch darum, den Blick für die Situation des Nächsten zu schärfen. Nach dem Musikbeitrag „Herr, bleib bei mir“ (GB 180) bedankte sich der Apostel exemplarisch bei einer Mutter, die mit ihren Kindern gekommen war und stellte die Kinder gemäß den Jesuworten in den Mittelpunkt der Gemeinde (Matthäus 18,3). Gleichzeitig betonte er, dass jeder einzelne in einer Gemeinde wichtig sei und seine ihm von Gott gegebenen Gaben in der Gemeinde einbringen möge.
Johannes 6,27-29
Predigtgrundlage war Johannes 6,27-29 „Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Dies wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters. Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ Apostel Rheinberger schilderte den biblischen Kontext, wie die Menschen das Speisungswunder erlebt hatten und im Vertrauen auf Gott und den historischen Erfahrungen aus der Wüstenwanderung weitere Speisungen erwarteten. Der Apostel erweiterte das Bibelwort „…dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat“ um „und den er wieder senden wird“ – den zentralen Mittelpunkt des neuapostolischen Glaubens. Das sei die Voraussetzung, ein anderes, bewussteres Leben zu führen geprägt von Gottvertrauen, Nächstenliebe und Vergebungsbereitschaft. Glaube habe immer eine Perspektive.
Bezirksälteste Gerd Merkel ermunterte in seinem Predigtbeitrag dazu, im Glauben Gutes zu tun und den Glauben mit Werken zu füllen.
Die Rezitation von „Gib mir ein reines Herz“ (GB 127) leitete zum sakramentalen Teil des Gottesdienstes über. Nach Gebet und Segen durch den Apostel verabschiedeten die Musiker die Anwesenden mit einem schwungvollen Danklied.