Das Gemeindelied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (GB 154) leitete treffend den Gottesdienst am Sonntagmorgen, 6. April 2014 ein, den Apostel Herbert Bansbach mit mehr als 150 Gottesdienstteilnehmern aus den Gemeinden Edingen, Heidelberg-Wieblingen und Sandhausen in der Kirche Heidelberg-Wieblingen feierte.
Die Frage „Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes?“, die der gemischte Chor an den Anfang des Predigtteils stellte, beantwortete der Apostel spontan. Er erklärte, dass dies einzig das Vorhaben des Vaters aller Lügen und des Mörders von Anfang an sei (vgl. Johannes 8,44). Gottes bedingungslose Liebe zu den Menschen existiere auch, wenn es scheinbar Situationen gebe, in denen man sich alleine gelassen und verlassen fühle, wenn Gott vermeintlich schweigt. Hier dienen die Jünger Jesu als Vorbild: Sie hatten den Kreuzestod Jesu nicht verstanden und fühlten sich alleine, warfen aber ihren Glauben nicht weg und blieben in der Nachfolge.
Psalm 84,13
Die verschiedenen Namen Gottes, durch die er immer wieder stärkt, beleuchtete der Apostel anhand des dem Gottesdienst zugrundeliegenden Bibelwortes Psalm 84,13 „Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!“
Mit dem Gedanken, dass Vertrauen in Gott notwendig ist, Gott aber auch seinerseits den Menschen vertraut, schloss der Apostel und erwähnte in diesem Zusammenhang die Amtsträger, denen Gott vertrauen schenkt.
Priester Norbert Reinhard, Vorsteher der Gemeinde Edingen, rief dazu auf, sich stetig weiter zu entwickeln und Evangelist Volker Nürk aus der Gemeinde Heidelberg-Werderstr. führte aus, dass am Ende nur der Glaube zähle und nicht die Erkenntnis.
Im Sakramentsteil des Gottesdienstes spendete Apostel Bansbach nach der Sündenvergebung das Sakrament der Heiligen Versiegelung und feierte mit der großen Gemeinde Heiliges Abendmahl. Für die Gemeinde Edingen ordinierte er einen weiteren Diakon.