Adventsstimmung herrschte am Donnerstag, 20. Dezember 2018 in der Kirche Heidelberg-Wieblingen, als Apostel Herbert Bansbach den Abendgottesdienst mit den Gemeinden Edingen und Heidelberg-Wieblingen feierte.
In den Mittelpunkt des Predigtteils stellte Apostel Bansbach 1. Mose 1, 27 „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“ Die Ebenbildlichkeit Gottes zeigte er daran auf, dass es dem Menschen als einzigem Geschöpf möglich sei,
Der Sündenfall habe dieses Näheverhältnis zu Gott nachhaltig gestört, sodass die Liebe zu Gott der Angst vor ihm gewichen sei, während die Liebe zu den Menschen durch Neid, Hass und Totschlag in einer Welle von Gewalt und Zerstörung ersetzt worden sei. Anstelle Herr über die Schöpfung zu sein, werde sie ausgebeutet.
Mit der Verheißung Gottes, einen Erlöser zu senden, habe der erste Advent begonnen, der in der Geburt Jesus seine Erfüllung fand. Erst der Erlöser Jesus Christus habe wieder mit Gott in völligem Einssein kommunizieren können, das neue Gebot der Nächstenliebe gegeben und das größte Opfer aus Liebe zu Gott und den Menschen gebracht.
Für die persönliche Adventszeit, dem Warten auf die Wiederkunft Christi empfahl der Apostel, sich am Ebenbild Gottes zu orientieren, die Liebe zu Gott und dem Nächsten weiter zu entwickeln sowie verantwortungsvoll mit der Schöpfung umzugehen.
Hirte Klaus Egolf forderte in seinem Predigtbeitrag dazu auf, Weihnachten nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart zu feiern und am Nächsten in Demut aufzuschauen.
Im sakramentalen Teil des Gottesdienstes empfing ein kleines Mädchen das Sakrament der Heiligen Versiegelung bevor der Apostel mit der ganzen Gemeinde Heiliges Abendmahl feierte.