Mit privaten Pkw machte sich am Sonntagmorgen, 22. April 2018 die Mehrzahl der Wilhelmsfelder Gemeindemitglieder ausnahmsweise nicht auf den Weg in die Kirche Wilhelmsfeld sondern in die Kirche Schifferstadt im Kirchenbezirk Rheinpfalz, Gebietskirche Westdeutschland.
Die Idee zu diesem Besuch reifte seit längerem, weil zu einer Schifferstädterin, die demnächst ihren Wohnsitz nach Wilhelmsfeld verlegen will, bereits gute Kontakte bestehen. Als der Termin für den Ausflug auf die andere Rheinseite festgelegt war, war die Freude um so größer, da sich zwischenzeitlich auch Bischof Friedbert Kreutz zum Sonntagsgottesdienst angesagt hatte.
Als Predigtgrundlage las Bischof Kreutz Matthäus 25, 36: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“ Er stellte die Frage in den Raum „Welche Antwort hast Du auf die Not der Menschen?“ und nannte die Nachfolge Jesu als Antwort. Jesus gäbe die Kriterien und Maßstäbe unseres Lebens vor, auf die nur reagiert werden müsse. Soziales Engagement solle von Nächstenliebe geprägt sein, weil damit auch heute noch etwas für Jesus Christus getan werden könne, wie es das Bibelwort beschreibt. Die Bitte von Jesu „Liebt eure Feinde“ (Matthäus 5, 44) umfasse alle, nicht nur eine einzelne Gruppe.
Hirte Michael Binder, Vorsteher der Gemeinde Schifferstadt beschrieb in seinem Predigtbeitrag die tätige Liebe, die sich festigt und zur rechten Zeit Früchte bringt.
Das Fazit des Bischofs lautete: „Tätige Nächstenliebe soll selbstverständlich sein!“
Das von beiden Gemeinden bestückte Brunchbuffet schuf den Rahmen für schöne Gemeinschaft auch nach dem Gottesdienst.