Am Sonntag den 5. März 2017 besuchte Bischof Jörg Vester erstmalig die Gemeinde Eberbach. Die Gemeinden Buchen, Mosbach und Michelstadt waren ebenfalls zum Gottesdienst eingeladen. Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus dem ersten Briefen an die Kolosser, Verse 21-23:
„Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle; wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel.“
Bischof Vester ging in seiner Predigt darauf ein, dass Gottes Heilswille selbst „Fremde“ und „feindlich Gesinnte“ nicht ausschließe und wies darauf hin, dass Gott das Heil aller Menschen im Sinne habe. Er betonte auch, dass "feindliche Gesinnung" nicht ausschließlich an akivem feindseeligem Verhalten festzumachen sei – auch scheinbare "Neutralität" könne in ihrer Auswirkung "feindlich" sein.
Ergänzt durch Predigtbeiträge von Bezirksältesten Helmut Hoffmann und Bezirksevangelist Peter Dambach und umrahmt vom Chor des Unterbezirkes betete der Bischof gegen Endes des Gottesdienstes in einem speziell für diesen Gottesdienst für Entschlafene vorgesehenen liturgischen Teil für die Erlösung aller Seelen im Jenseits.