Über 80 Gläubige und Interessierte aus der Gemeinde und Umgebung wurden heute im Gottesdienst von Apostel Hans-Peter Schneider aus Heilbronn in Epfenbach begrüßt.
Der Predigt des Apostels lag das Wort aus Matthäus 13, 44 zugrunde:
Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
Apostel Schneider hob in seiner Predigt immer wieder den "Schatz" hervor Ein kostbares Gut, das wohlbehütet sein muss. Ein Schatz wird gehegt und gepflegt. Abraham und Sarah hatten z.B. so einen Schatz. Sie bekamen im - nach dem Kalender - hohen Alter noch ein Kind.
Bischof Ludwig sprach in seinem Predigtbeitrag von den verschiedenen Grenzerfahrungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens macht. Es ging dabei nicht nur um irdische Grenzerfahrungen, sondern auch um Glaubenserfahrungen, die ein wertvoller Schatz sein können.
Währden des Gottesdienstes wurde Priester Werner Ambiel in den wohlverdienten Ruhestand gesetzt. Er wurde 1968 in das Diakonenamt ordiniert und diente seit 1978 als Priester in der Gemeinde Epfenbach. Apostel Schneider sprach schon während seiner Predigt Priester Ambiel mit dem Wort aus Sirach 34, 19 an.
Die Augen des Herrn sehen auf die, die ihn lieb haben. Er ist ein gewaltiger Schild, eine starke Stütze, ein Schutz gegen die Hitze, ein schützendes Dach am heißen Mittag, er bewahrt vor dem Straucheln, er hilft vor dem Fall;
Immer wieder brachte Apostel Schneider zum Ausdruck, dass ein Christ keine Angst vor Gott haben muss, sonder in Ehrfurcht zu ihm stehen sollte. Wenn es einmal heiß hergeht ist es immer wieder aufs neue möglich eine Gemeinschaft zum "Vater und Sohn" zu pflegen.
Sichtlich erfreut zeigte sich Apostel Schneider über die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Neben dem Gemeindechor kamen auch einige Solisten aus der Gemeinde zum Einsatz.