Bereits am 3. Sonntag im neuen Jahr besuchte Bischof Manfred Schönenborn die Gemeinde Sinsheim. Auch die Nachbargemeinden Epfenbach, Eschelbronn und Neckarbischofsheim waren dazu eingeladen.
Er legte seiner Predigt das Bibelwort: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke des Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“ (Römer,13, 12) zugrunde.
Er sprach vom Licht, der Sonne als dem Sinnbild des GUTEN und von der Finsternis, der Nacht als dem Sinnbild des BÖSEN. Wie kann das BÖSE bekämpft werden? Nicht mit Gleichem, also BÖSEM – das führt nur zu Eskalation! Er erinnerte an ein Wort des Apostels Pauls im gleichen Brief (12, 21): „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“.
Wir sind nicht wehrlos, wir haben „Waffen des Lichts“, als da z.B. wären: der Glaube, die Liebe und die Hoffnung. Welche Kräfte werden freigesetzt durch ein gläubiges Gebet? Was kann ein liebes Wort, eine aus Liebe begründete Tat bewirken?
Der „Tag“, also der Augenblick der Wiederkunft Jesu, ist nahe herbeigekommen. Die Zwischenüberschrift in der Bibel lautet: „Leben im Licht des kommenden Tages“. Dieses zukünftige Licht, diese Vorfreude möge uns bereits heute beflügeln, unser Leben im Licht zu führen. Vor, während und nach dem Gottesdienst erfreute ein Kinderchor, ein gemischter Chor und ein Streichorchester die Gottesdienstteilnehmer.
Höhepunkt des Gottesdienstes war das gemeinsam gefeierte Heilige Abendmahl.
Text: RW Bilder: WH