„Aus einem Füreinander wurde ein Miteinander, aus einem Miteinander wurde das Schönste auf Erden – die Liebe“ – so war am Samstagmorgen, den 31. Mai in der Zeitung zu lesen.
Am Nachmittag versammelten sich die Brautleute mit ihren Gästen in unserer Kirche, um den göttlichen Segen zu dieser Liebe zu empfangen. Sehr stolz führte der 13-jährige Sohn Niklas seine Mutter zum Altar, wo bereits der Bräutigam wartete.
Der zuständige Bezirksälteste Helmut Hoffmann war eigens nach Sinsheim gekommen, um den Segen Gottes zu spenden.
Er widmete dem Brautpaar das Bibel-Wort: „Wo du hingehst, da will auch ich hingehen; wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott“ (Rut 1, aus Vers 16.).
Am Beispiel der Geschichte von Rut zeigte er, dass der Segen Gottes Kraft verleihe, einander immer wieder neu in Liebe zu begegnen und in Geduld zu tragen, sich dadurch die Liebe immer wieder erneuere und sogar vermehre und es deshalb möglich sei an der gegenseitigen Liebe festzuhalten.
Dabei meine Liebe nicht einen paradiesischen Zustand von Harmonie und Konfliktlosigkeit, sondern eher das ständige Wachsen in der Einheit durch die gemeinsame Suche nach Gemeinsamkeit bei gegenseitiger Akzeptanz der Verschiedenartigkeit.
Text: RW zurück