„Gott ist da, er ist unbegreiflich nah…“ mit diesen Tönen endete der offizielle Teil des 1. I nternationalen K irchen T ages – IKT2014. Doch zum Verständnis beginnen wir etwas weiter vorne, hier aus Sicht des Bezirk Eberbach.
Schon sehr früh als bekannt wurde, dass zu Pfingsten 2014 ein Kirchentag in München gefeiert werden soll, stand im Bezirk Eberbach fest, an diesem Fest mit Freude teilzunehmen. Bald wurde ein Hotelkontingent gemietet. Gemeinsam wollte man mit dem Bus das Ziel ansteuern. Ca. 150 Teilnehmer trugen sich in die Anmeldelisten ein. Weitere 100 besuchten den Kirchentag in selbst organisierter Anreise und Übernachtung. Früh morgens um 6:30 Uhr starteten die Busse ab Eberbach und Bammental. Es folgte eine Frühstückspause an einer Autobahnraststätte Auf mehreren Tischen wurde alles Mitgebrachte zu einem Buffet zusammengestellt. Nach der gemeinsamen Stärkung ging es froh gelaunt weiter nach München. Angekommen am Hotel genossen einige wenige das Privileg direkt ihre Zimmer beziehen zu dürfen. Alle anderen konnten ihre Reisetaschen und -koffer in einem Raum lagern. In Gruppen eroberte man ab 13 Uhr die U3 um dann auf dem Münchner Olympiagelände die ersten Ausstellungen, Workshops, Musik- und Filmveranstaltungen zu erkunden und mit zu erleben. Höhepunkt am Abend war die Eröffnungsfeier im Olympiastadion mit Stammapostel Jean-Luc Schneider und Schirmherr Bezirksapostel Michael Ehrich. Der folgende Samstag bot wieder zahlreiche Möglichkeiten der aktiven und passiven Teilnahme am Kirchentag. Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen der hohen Teilnehmerzahl von rund 50.000 Besuchern, traf man immer wieder auf bekannte Gesichter. Am Abend besuchten die meisten IKT-Teilnehmer das Abendkonzert zum Pfingstfest welches unter dem Motto „Das Reich Gottes ist Friede und Freude“ stand. Nach einer weiteren Nacht im Hotel hieß es dann auch schon wieder Koffer packen, frühstücken, auschecken und mit dem Bus zum Olympiagelände zu fahren. Der Höhepunkt des Wochenendes stand nämlich noch bevor – der Pfingstgottesdienst mit Stammapostel Schneider. Der Gottesdienst aus dem Olympiastadion mit 50.000 Gläubigen wurde weltweit übertragen. Trotz extremen Hitzebedingungen war es für alle Glaubensgeschwister ein besonderes Erleben. War es doch für die meisten Christen der größte Gottesdienst an dem sie jemals teilgenommen haben. Auch war es für viele der erste Gottesdienst in einem Stadion unter freiem Himmel. Froh, der Hitze des Stadions zu entrinnen, traurig darüber, dass leider schon alles wieder vorbei ist, aber dennoch mit großer Freude und Dankbarkeit ging es nun zügig zu den Bussen. Nach einer kurzen Fahrt, kehrte man knapp hinter den Grenzen Münchens in der Gaststätte Fuchswirt ein, um sich für die Heimfahrt zu stärken. Satt und zufrieden wurde nun die restliche Wegstrecke in Angriff genommen. Etwas müde aber gestärkt mit neuen Impulsen wurde am Abend wieder der „Heimathafen“ erreicht.
Text: CI zurück