Am Samstagabend, 29.9.2012 besuchte Apostel Hans-Peter Schneider, Leiter des Kirchenbereichs Heilbronn, die Gemeinde Bammental.
Neben den über 200 Gläubigen der Gemeinden Bammental, Neckargemünd-Mückenloch und Neckarsteinach-Darsberg war der Apostel auch von den Bezirks- und Gemeindevorstehern des Kirchenbezirks Eberbach an dem Gottesdienst umgeben.
Der Predigt lagen einige Worte aus der Bibel zu Grunde: Römer 8, 16-17
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Bezugnehmend auf den Vortrag des Chores "Ich will beten, du wirst hören" (Chorliederbuch Nr. 169) beleuchtete der Apostel zu Beginn seines Dienens das sehr andächtig gesungene Lied. Man habe erkennen können, dass die Gemeinde hinter dem Gesungenen stehe. Es bedarf an Glaube und Geduld, dass Gott hören und dann schließlich geben wird. Weiter ist hier auch die Mitarbeit in jeglicher Form zu nennen, durch sie kann Gott noch intensiver erlebt werden. Schneider sprach im Fortfahren auch die Bitten im Gebet an. Wie steht es mit der Häufigkeit der Bitte nach - dem baldigen Wiederkommen Jesus - Tragkraft und Geduld - Gottes Hilfe in verschiedenen Situationen
In Bezug auf das Textwort beschrieb der Apostel dass die Traube viel Sonne aber auch die Kühle der Nacht brauche um zu einer guten Frucht zu reifen. So muss auch ein jeder Christ Teil haben am Leiden, dass er an der Herrlichkeit Teil haben kann.
Aus dem Leiden kann man siegreich hervorgehen wenn man sich seiner Bestimmung bewusst ist. Weiter hilft hier auch die Liebe, sie gibt Halt, Ruhe und Frieden.
Nach einem Vortrag der Streicher mit Klavier "Meine Seele ist stille in Dir" erwähnte Priester Karl in seinem Predigtbeitrag dass man eine reife Traubenrebe auch daran erkenne, dass die einzelnen Früchte eng miteinander Kontakt haben. Sicher ist die Gemeinde der Gläubigen auch schon fast "reif" auf das Wiederkommen des Herrn, aber vielleicht fehlt es auch noch etwas an der Gemeinschaft.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls versetzte Apostel Schneider, Priester Karl in den wohlverdienten Ruhestand. Er diente fast 40 Jahre als Amtsträger, davon 27 Jahre als Vorsteher. In der Gemeinde Neckarsteinach war er 14 Jahre Vorsteher und 13 Jahre in der Gemeinde Waldhilsbach. Für seine Vorangänger war er eine absolut zuverlässige Stütze und wertvolle Hilfe. Für seine Geschwister war und ist er ein verständnisvolles und liebvolles Vorbild.
Zur Freude der anwesenden Gemeinde ordinierte der Apostel einen jungen Bruder ins Diakonenamt.