„Was oder wer beherrscht / regiert dich ?“ Das war die zentrale Frage, die Apostel Hans-Peter Schneider bei seinem Besuch am Mittwoch abend (7. März) in der Gemeinde Sinsheim stellte.
Eingeladen waren auch die umliegenden Gemeinden Neckarbischofsheim, Eschelbronn und Epfenbach.
Auslöser der Ausgangsfrage war das dem Gottesdienst zugrundeliegende Bibelwort: „ So lasset nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe“ (aus Römer 6, 12).
Apostel Schneider rief alle Anwesenden eindringlich dazu auf, dass nicht die Sünde, sondern der Heilige Geist der Regierende in uns sein möge!
Ob das so sei, könne man an drei Fragen überprüfen:
1. Stehen wir in der Gottesfurcht ? - Innige Ehrfurcht Gott zu enttäuschen?
Als Beispiel nannte er Josef. Trotz großer Enttäuschung über seine eigenen Brüder, die ihn gefangengenommen und als Sklave verkauft hatten, haderte er nicht mit Gott und als die Sünde lockte, gab ihm die Gottesfurcht die Kraft, der Sünde zu widerstehen: „ wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tuen und gegen Gott sündigen?“ (aus 1. Mose 39, 9)
2. Leben wir in der Liebe zu Gott?
Ein gutes Beispiel sei Apostel Petrus. Jesus fragte ihn drei Mal hintereinander, ob er ihn lieb habe. Petrus wurde deshalb nicht zornig, sondern „ging in sich“ und beteuerte: „Herr, du weißt alle Dinge, du weißt auch, dass ich dich liebe habe“. Jesus konnte ihm deshalb den Auftrag erteilen: „weide meine Schafe“.
3. Stehen wir in der Sehnsucht nach Würdigkeit ?
Lebt in uns der Wunsch, würdig zu werden auf den Tag der Wiederkunft Jesus? Ist es uns jeden Tag ein inniges Bedürfnis, unser Leben nach dem Vorbild Jesu auszurichten?
Besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Spendung des Sakraments Heilige Versiegelung an einem Kleinkind aus der Gemeinde Sinsheim. Außerdem ordinierte Apostel Schneider einen Diakonen für die Gemeinde Neckarbischofsheim.