Ein großer Festtag stand der Neuapostolischen Kirchengemeinde Eschelbronn bevor: Heute am 9. Oktober 2011 konnte nach rund zwei Jahren Bauzeit das neue Kirchengebäude eingeweiht werden.
Zur Einstimmung vor dem Gottesdienst trug der Kirchenchor passend zum Anlass der Einweihung die Lieder „Wer steht vor Deiner Herzenstür“ sowie „Herr, ich habe lieb, die Städte deines Hauses“ aus der Neuapostolischen Chormappe vor. Neben den Gaubensgeschwistern aus Eschelbronn war die Nachbargemeinde Epfenbach gekommen, sowie viele Gottesdienstteilnehmer aus nach und fern. Freudig stimmten zu Beginn alle in das gemeinsame Lied „Kehr ein o Herr kehr ein“ an. Apostel Hans-Peter Schneider legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Psalm 34, 4 zugrunde: Preist mit mir den Herrn und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen. Aposel Schneider begrüßte zunächst alle Gottesdienstteilnehmer. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, ein Gebäude zu einem Kirchengebäude zu weihen. Die Kirche, so Apostel Schneider, ist mehr als ein Gebäude, sie stellt für neuapostolische Christen das Gotteshaus/Heiligtum dar, an dem alle Anwesenden sich geliebt und aufgenommen führen. Zu Beginn war die Vision vorhanden, ein neues Kirchengebäude zu errichten. Es wurden Pläne erstellt, die in Form gebracht werden mussten und dann Gestalt angenommen haben. Die göttliche Vision, Neues zu schaffen nimmt mit jeder Teilnahme an den Gottesdiensten Gestalt an. Bevor das Gebäude zum Kirchengebäude geweiht wurde, gab Priester Hans-Jürgen Stark, der Vorsteher der Gemeinde, einen kurzen Einblick in die Chronik:
Apostel Hans-Peter Schneider führte weiter das Bibelwort aus 1 Könige 7, 21 an: „Und er richtete die Säulen auf vor der Vorhalle des Tempels; die er zu rechten Hand setzte nannte er Jachin und die er zu linken Hand setzte, nannte er Boas.“ Jachin bedeutet „Festigkeit“ und Boas bedeutet „Stärke“. Apostel Schneider ging im weiteren Predigtteil auf diese beiden Eigenschaften ein. Der Bischof Rolf Ludwig beglückwünschte die Glaubensgeschwister ebenfalls zu dem neuen Kirchengebäude. Er ging in seinem Predigtbeitrag noch einmal auf den Beginn des Gottesdienstes zurück: Jeder soll sich geliebt fühlen. Dies ist nur im Gotteshaus möglich. Er führe weiter aus, dass Besucher z. B. eines Museums keine Gegenstände mit nach Hause nehmen dürfen und dass dies von verschiedenen Sicherheitseinrichtungen überwacht wird. Er forderte die Glaubensgeschwister auf, nach jedem Gottesdienst etwas Bleibendes mit nach Hause zu nehmen und die Hinweise vom Altar des ewigen Gottes kommend, in die Tat umzusetzen. Im Rahmen des Gottesdienstes konnte Diakon Patrik Maier als Priesters für die Gemeinde Epfenbach ordiniert werden.
Ebenfalls konnte der Bezirksvorsteher Helmut Hoffmann in diesen Tagen auf eine 30-jährige Tätigkeit als Bezirksamt zurückblicken. Ihm wurde durch den Bezirksevangelisten Peter Dambach dazu mit herzlichen Dankesworten ein Blumenpräsent aus dem Kreis der Vorsteher überreicht.