Mit großer Freude erfuhren die Geschwister des Kirchenunterbezirkes Bammental, dass sich Apostel Hans-Peter Schneider aus Heilbronn für Mittwoch, den 18. Mai angekündigt hatte.
Vor dem Gottesdienst wurde die Gemeinde durch einige Orchestervorträge eingestimmt. Zum Beginn des Gottesdienstes trug der Chor des eingeladenen Unterbezirkes das Lied „Kennst du den Freud“ vor. Apostel Schneider, Leiter des Kirchenbereiches Heilbronn, griff den Gedanken des Liederdichters auf und stellte die Frage an die Gottesdienstteilnehmer: Kennen wir den Freund Jesus Christus? Wie es in diesem Lied weiter besungen wird, soll ein Christ ihm sein ganzes Herz schenken. Im zweiten Liedvers wird auf die huldreiche Versöhnung von Jesus Christus Bezug genommen. Versöhnung ist im täglichen Leben unverzichtbar. Die huldreiche Versöhnung des Gottessohnes Jesus Christus ist eine Steigerung der natürlichen Versöhnung.
Apostel Schneider legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus 2. Korinther Kapitel 1 Vers 5 zugrunde:
„Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus.“
In unserem Leben bleiben uns Leiden nicht erspart. Wir können jedoch die Gewissheit haben, dass uns Gott bei allem was erlebt werden muss begleitet und Beistand leistet. So wurden auch gläubige Männer des Alten Testaments mit Leiden geprüft. Jakob war durch die Nachricht, dass sein liebster Sohn von einem wilden Tier getötet worden sei, untröstlich. Ebenso zog sich Elia aus Kummer in eine Höhle zurück. Apostel Schneider forderte die Gottesdienstteilnehmer auf, aus der Kummerhöhle herauszukommen und die Tröstung durch Gott oder Glaubensgeschwister anzunehmen.
Der Bezirksvorsteher Helmut Hoffmann wurde um einen Wortbeitrag gebeten. Oft hört man von Menschen den Satz: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht“. Die „schlechte“ Nachricht ist die dass wir als Nachfolger Christi wie er selbst leiden müssen. Er litt darunter, dass einige seiner Anhänger ihn mangels Erkenntnis und Gottvertrauen verließen oder die Bewohner Jerusalems unwillig waren und ihnen anderes wichtiger war. Die „gute“ Nachricht ist die dass wir getröstet werden und zwar „wie einen seine Mutter tröstet“. Eine Mutter tröstet durch Zuspruch und Nähe. So darf der treue Gott erlebt werden.
Wenn gläubige Menschen Jesus Christus nachfolgen, können sie auch in besonderen Lebenssituationen getröstet werden und die vollkommene Freude erlangen.
Nach Abschluss des Predigtteils spendete Apostel Schneider einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Versiegelung . Im Anschluss feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Der Chor und das Orchester umrahmten den Gottesdienst musikalisch.