Neuapostolische Kirche

Teil I: Mittwoch

Die aktiven Senioren aus dem Ältestenbezirk Wilhelmshaven der Gebietskirche Bremen unternehmen einmal im Jahr einen einwöchigen Ausflug.

In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf den schönen Odenwald. Dort sind die ca. 35 Senioren seit dem 23. Juli in einem Hotel in Rothenberg abgestiegen.

Neben dem Erkunden des Heidelberger Schlosses und weiterer Burgen besucht die freudige Gruppe auch die Gottesdienste. Hierzu haben sich die Organisatoren die Gemeinde Neckargemünd ausgewählt. So freute sich am Mittwoch abend der Gemeindevorsteher Michael Dammann und die Gemeinde über die große Besucherzahl und der damit verbundenen Verstärkung des Chores, der an diesem Abend 200% (!) mehr Sänger zählte.

Um die Verständigung zwischen Nord- und Süddeutschland noch weiter anzukurbeln, waren alle Gottesdienstteilnehmer im Anschluss noch zu einem kleinen Umtrunk mit Snacks im Foyer und Hof eingeladen. Die Länge des Abends und die Bilder sprechen für sich, dass es wohl allen gefallen hat.

Teil II: Donnerstag

Bei strahlendem Sonnenschein betraten die Senioren an der Schiffsanlegestelle Neckargemünd das Fahrgastschiff um mit diesem nach Eberbach zu fahren. Dort angekommen wurden sie durch die Altstadt geführt und besichtigten im Anschluss noch die neugebaute Kirche.

Teil III: Sonntag

Priester Dammann sitzt leicht nervös im Ämterzimmer und blickt auf die Uhr. Es ist 9:25 Uhr. Normal könnte in wenigen Minuten der Gottesdienst beginnen. Doch nicht heute, die Seniorengruppe ist noch nicht eingetroffen. Da ertönt der Ruf: Der Bus fährt gerade über die Neckarbrücke. Wie kurz danach zu erfahren war, hatte der Bus ein technisches Problem. Wenige Minuten nach halb 10 konnte der Gottesdienst dann beginnen. Er stand unter dem Wort aus Matthäus 24,40-41.

"Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben. Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben."

In der Predigt kam zum Ausdruck, dass man auf verschiedener Art und Weise etwas machen kann, aber es kommt auf die Herzenshaltung an. Es soll unser Bestreben sein,

• einen lebendigen Glauben zu leben
• den Herrn und sein Werk von ganzem Herzen zu lieben
• in der Nachfolge zu stehen bis zum Schluss
• mit dem Herrn eins im Streben nach dem Ziel zu sein
• in allen Verhältnissen treu zu sein - nicht nur unter Beobachtung

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch einen kleinen Brunch bei dem die Gedanken des Vormittag vertieft werden konnten. Gegen 12 Uhr verliesen die Gäste mit ihrem Bus die Kirche. Noch lange wird man an die freudige Gruppe zurückdenken.