Am Sonntag, den 25. Februar 2018, besuchte der Bezirksälteste Helmut Hoffmann, Leiter des Kirchenbezirks Eberbach, die Gemeinde Eschelbronn zu einem besonderen Gottesdienst.
Psalm 65, 3-5 diente als Grundlage der Predigt:
"Du erhörst die Gebete. Alle Menschen kommen zu dir unter der Last ihrer Sünden. Unsere Schuld ist zu groß für uns, du wirst sie vergeben.Wohl denen, die du erwählst und in deine Nähe holst, die in den Vorhöfen deines Heiligtums wohnen. Wir wollen uns am Gut deines Hauses sättigen, am Gut deines Tempels."
Helmut Hoffmann führte in seiner Predigt aus, dass die gläubigen Juden in der Zeit des Königs David, dem Verfasser der Psalmen, nur einmal im Jahr die Möglichkeit hatten, Vergebung Ihrer Sünden und damit die Nähe Gottes zu erfahren. Dazu mussten sie nach Jerusalem in den Tempel pilgern… Durch die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und durch das Opfer, das Christus für alle Menschen gebracht hat, ist es heute allen Menschen möglich, durch die Vergebung der Sünden, also durch die Beseitigung von Dingen, die uns Menschen von Gott trennen, Gottes Nähe zu erfahren. Und das nicht nur einmal im Jahr, sondern in jedem Gottesdienst. Im Hinblick auf den Gottesdienst zum Gedenken an Entschlafene gelte diese Möglichkeit, Gottes Nähe zu erfahren, auch für alle Menschen, die während Ihres Lebens Gott nicht kannten.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls durfte ein Ehepaar der Gemeinde den Segen zur Rubinhochzeit, dem 40 jährigen Ehejubiläum, empfangen. Für die Zeremonie diente das Bibelwort aus Psalm 92 als Grundlage: „Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken, und lobsingen deinem Namen, . . .“
Die Kirchengemeinde feierte an diesem Sonntag neben der Rubinhochzeit zwei besondere Geburtstage: Zum einen den 80. Geburtstag eines Gemeindemitglieds, zum anderen den Jahrestag der Fusion der Kirchengemeinden Epfenbach und Eschelbronn, also quasi den ersten „Geburtstag“ der „neuen“ Kirchengemeinde Eschelbronn.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von dem gemischten Kirchenchor, von drei Solisten und dem Kinderchor.
Letzter Programmpunkt des Sonntags war die Verabschiedung einer Glaubensschwester, die aus beruflichen Gründen leider wieder in ihre alte Heimat zurückkehrt. Sie bereicherte die Kirchengemeinde durch ihre musikalische Mitarbeit und ihre Mitarbeit in der Sonntagsschule. Der Gemeindevorsteher Karlheinz Mahder überreichte ihr als Dank für ihr aktives Engagement einen Bildband mit Erinnerungen an vier schöne gemeinsame Jahre – der Kinderchor der Gemeinde erfreute sie zum Abschied mit einem Lied und persönlichen Geschenken.