Eingeladen hat der Unterbezirk Eberbach (Brigitte Zerlauth, Nora Ruf und Otto Kaufmann) Treffpunkt: 10:30Uhr, Sportplatz / Parkplatz Zwingenberg.
Im Vorspann zu diesem Tag war das Wetter sehr „durchwachsen“ man kann sagen – ein Tiefdruckgebiet „jagte“ das nächste – und wir haben schon überlegt, ob wir unsere Winterkleidung aus dem Keller mit nehmen sollten, aber letzt endlich ist ja der Unterbezirk auch für das Wetter verantwortlich und ich muss sagen, „die haben ihre Sache sehr gut gemacht!“
Es war an diesem Tag herrlicher Sonnenschein mit sehr angenehmen Temperaturen.
Am oben genannten Treffpunkt haben sich dann so nach und nach die wanderfreudigen Senioren des Bezirks Eberbach eingefunden und jeder konnte anhand einer Speisekarte die Wünsche für das gemeinsame Mittagessen äußern. Nach kurzer Begrüßung durch Schwester Zerlauth und den Bezirksseniorenleiter M. Ruf, wurde noch schnell ein Gruppenfoto gemacht und nun (10:40Uhr) sollte es endlich losgehen.
Oh Schreck, es wurde festgestellt, der „Schefflenzer“ (O. Kühner mit Frau) fehlt!
Und jeder wusste – O. Kühner war früher Lokführer bei der DB – und dem entsprechend (über pünktlich) „lieber ein bisschen früher als zu spät kommen“!
Sofort haben Otto K. und Manfred R. „Spähtrupps“ gebildet und nach IHM Ausschau gehalten, aber er war auch durch geschärften Adlerblick (unterstützt durch Fernbrille), mit keinem Auge zu sehen.
Na ja dann eben ohne den „Schefflenzer“. Nach kurzer Lagebesprechung setzte sich Otto K. (als Streckenkundiger) an die Spitze der ca. 35 (Frau / Mann) starken Wandergruppe.
Von nun an ging es bergauf. Starthöhe: 155m.ü.N.N.
Es ging durch Wiesen und Felder, über Stock und Stein – aber mehr über Stein als Stock – wobei einige Wanderer ihre Stöcke dabei hatten. Ich denke zum einen als „Gehunterstützung“ oder zum anderen auch um die „wilden“ Tiere des Odenwaldes (bei Bedarf) abwehren zu können!
Nach ca. 35 Minuten (können auch 36 gewesen sein) hat sich die Wandergruppe geteilt.
Diese wollten einen weniger „beschwerlichen“ und kürzeren Weg nehmen, da sie eben teilweise nicht mehr so gut zu Fuß waren, aber ich vermute da waren auch einige dabei, welche schneller in der Gaststätte zum Mittagessen sein wollten. Aber das ist NUR eine Vermutung. Wie unser Wanderführer – der Otto – sagte würden wir die „Steilstrecke“ nehmen, aber dadurch mit einer herrlichen Aussicht über das schöne Neckartal belohnt werden. Na da war ich mal gespannt, ob das auch so kommt. Auf alle Fälle hatten wir uns mittlerweile auf ca. 345m.ü.N.N. „hoch gequält“ (ist leicht übertrieben). Aber Otto hatte auch damit Recht. Es gab wirklich herrliche Ausblicke über das Neckartal und man war versucht, wie es Petrus auf dem „Berg der Verklärung“ ausdrückte,
Hier ist gut sein, hier lasst uns Hütten bauen usw.!
Und letztlich sind wir (13 Wanderer) am Schloß Zwingenberg angekommen. Durften noch einen kurzen Blick in die dort vorbei führende „Wolfsschlucht“ werfen.
Manfred R. und ich haben uns überlegt, ob wir das Schloß nicht dem Markgrafen abkaufen sollten und daraus eine „Seniorenresidenz“ zu machen, haben aber dann wieder davon Abstand genommen, weil die Unterhaltskosten für so ein Gebäude doch exorbitant sind.
So und nun ging es „bergab“ (mit letzter Kraft) in die nahegelegene Gaststätte „Schiff-Post“.
Hier waren wir zwar die „Letzten“, aber es steht je geschrieben: „ Die Letzten werden die Ersten sein!“ Und wie immer ein guter Schluss ziert ja bekanntlich alles.
Und so haben wir mit reichhaltigem Essen und Trinken den Schluss gemacht.
Na und was soll ich sagen, plötzlich kam der „Schefflenzer“ mit seiner Frau in die Gaststätte, als Entschuldigung sage er, dass er sich in der Uhrzeit vertan hätte. Nach seiner Meinung wäre die Wanderung erst Nachmittags. Und ich stelle mir vor, wenn so etwas in seiner „aktiven“ Zeit als Lokführer passiert wäre und er hätte seinen Zug mit 3 stündiger Verspätung abgefahren. Ts ts ts
Unser lieber Otto K. hat nach dem Essen noch einen kleinen „Abriss“ der politischen Gemeinde Zwingenberg und des Schloßes Zwingenberg gegeben und auch noch einen kleinen „Lebenslauf“ über sich selbst geschildert. Und das hat er alles sehr sehr gut gemacht.
Und wenn es bekanntlich am Schönsten ist, soll man aufhören. Und dies taten wir dann auch. Jeder hat nun – hoffentlich zufrieden – seinen Heimweg angetreten.