Es kommt in unserer Zeit selten vor, dass in einer Gemeinde gleichzeitig fünf junge Menschen – 4 Konfirmandinnen und 1 Konfirmand - vor den Altar treten, um ihr entschiedenes „JA !“ zu Gott öffentlich zu bekennen. Am 30. April war es so weit!
Neben den Gemeindemitgliedern waren die Familien und Bekannten von Dana, Kim, Leonie, Tabea und Simon gekommen, um mitzuerleben wie sie ihr Gelübde ablegen und dann als vollwertige Christen in die Gemeinde aufgenommen werden.
Der Bezirksälteste Helmut Hoffmann, Leiter des Kirchenbezirks war zur besonderen Freude aller eigens zu diesem besonderen Anlass nach Sinsheim gekommen.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort:
„So sieh nun zu, der HERR hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und richte es aus!“ (1. Chronik 28, 10)
„Die Erwählung ist ein Gnadengeschenk Gottes, also eine Gabe, aber gleichzeitig auch eine Aufgabe! Unser Himmlischer Vater zählt auf jeden einzelnen von euch!“
Es gehe heute nicht wie damals bei Salomo darum, ein Gebäude für Gott zu errichten, sondern jeder möge an sich arbeiten, um möglichst ein „Tempel Gottes“ zu werden, in dem die Liebe Gottes wohnt.
Aber auch darum an der von Jesus Christus gegründeten Kirche mit-zu-bauen, ganz gezielt innerhalb der Gemeinde mitzuhelfen, dass alle Menschen die Nähe Gottes fühlen, die Segnungen Gottes erleben und das Heil in Christus ergreifen können.
Niemand werde damit überfordert, denn das Wort von damals: „Sei getrost“ gelte auch heute: „Gott schenkt die Gaben, verleiht die Kraft, ER steht bei und hilft“!
Zu Beginn der feierlichen Handlung wurde ein Brief des Leiters der Neuapostolischen Kirche, St.-Ap. Jean-Luc Schneider vorgelesen, der neben seinen Segenswünschen folgenden Rat gab:
„Sei getrost und unverzagt und richte es aus! Fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!“ (1. Chronik 28, 20)
Dann legten die jungen Christen vor Gott und allen Anwesenden als Zeugen das Konfirmationsgelübde ab. Darin geloben sie ihr Leben an Gott und seinen Geboten auszurichten.
Anschließend übermittelte ihnen der Bezirksälteste den besonderen Segen unseres Gottes für ihre persönliche und geistliche Zukunft.
Orchester, Gemeindechor und Solisten umrahmten diesen besonderen Gottesdienst und machten diese Begegnung auch musikalisch zu einem Fest.