Ein Streichquartett stimmte die Gottesdienstbesucher am Mittwochabend, 14. November 2018 in der Kirche Edingen ein. Die Gemeinden Edingen und Heidelberg-Wieblingen erwarteten Apostel Herbert Bansbach zum Abendgottesdienst.
Inspiriert vom Vortrag des gemischten Chores „Ich sinke still und anbetend“ (CB 236), stellte Apostel Herbert Bansbach fest, dass es Aufgabe der ganzen Gemeinde sowie immerwährende Aufgabe der Kirche Christi sei, Gott Dank und Anbetung entgegen zu bringen. Im Gegenzug empfange der Anbetende Heil und Erlösung für seine Sünden sofern er in demütiger Haltung vor Gott trete.
Als Predigtgrundlage las Apostel Bansbach 2. Thessalonicher 2, 16 – 17 „Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.“ Der Apostel schilderte wie wertvoll Trost in persönlichem Leiden oder durch negatives Umfeld entstandenes Leid sei und charakterisierte ewigen Trost in seinen Nuancen. Ewiger Trost entstehe durch Gottes Wort, weil Anfechtungen zuvor angesprochen würden und Frieden entstehen könne. Ewiger Trost entstehe durch bereitwillig angenommenes Leid gemäß der Aufforderung Jesu „Wer mir folgen will, …nehme sein Kreuz auf sich täglich…“ (Lukas 9, 23). Ewiger Trost entstehe aber auch durch Sündenvergebung und die Hinnahme der Sakramente.
Priester Steffen Römer, Vorsteher der Gemeinde Schriesheim, erinnerte in seinem Predigtbeitrag an die Seligpreisung der Bergpredigt „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“ (Matthäus 5, 4)
Nach dem sakramentalen Teil des Gottesdienstes beendete Apostel Bansbach den Gottesdienst mit Schlussgebet und Segen. „…vergessen sind bald alle Nöte, kein Leid wird sein und keine Klag…“ – mit dieser Passage im letzten Liedvortrag (CB 406) thematisierte der gemischte Chor ebenfalls ewigen Trost.