Feierliche Atmosphäre herrschte am Sonntagmorgen, 15. April 2018 in der Kirche Heidelberg-Werderstraße. Gottesdienstteilnehmer der Gemeinden Heidelberg, Heidelberg-Rohrbach und Heidelberg-Wieblingen, Verwandte und Freunde der drei Konfirmandinnen und des Konfirmanden versammelten sich zum Gottesdienst mit Konfirmation, auf den sich die vier jungen Christen ein Jahr lang vorbereitet hatten.
Mit persönlicher Ansprache rückte Bezirksälteste Gerd Merkel die Konfirmandinnen und den Konfirmanden in den Mittelpunkt seiner Predigt. Als Grundlage las er dazu Epheser 5, 1 „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder“. Die „Ich“-Botschaft des Konfirmationsgelübdes „Ich entsage…“ wertete er als persönliche Entscheidung jedes Einzelnen und machte gleichzeitig die Zusage „Wer mit Gott sein Leben gestaltet, wird nie von ihm enttäuscht werden!“ – Und: „Gott liebt mich!“, diese Sicherheit möge jeder für sich mitnehmen, denn Gottes Liebe sei nie schwankend, sondern immer präsent, was der Bezirksälteste mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn untermauerte. Den für junge Menschen etwas antiquierten Begriff „Nachfolge“ drückte der Bezirksälteste zeitgemäßer aus mit „zum Team Jesus Christus gehören“. Dieses Team zeichne sich durch Mut aus, fürs Gute einzutreten und zu kämpfen oder jemandem eine Hilfe zu sein orientiert am Willen Gottes.
Bezirksevangelist Rainer Lang erinnerte in seinem Predigtbeitrag an die „W.W.J.D.“-Armbänder englischsprachiger junger Christen, was für „What would Jesus do?“ steht und „Was würde Jesus tun?“ bedeutet. Bezirksevangelist Klaus Egolf riet, im Glauben immer einer ersten sein zu wollen ohne höfliche Bescheidenheit.
Bezirksälteste Gerd Merkel erläuterte den Anwesenden die weitere Liturgie des Gottesdienstes. Nach dem Vater-Unser-Gebet der ganzen Gemeinde sang der Jugendchor für die Konfirmandinnen und den Konfirmanden. Evangelist i. R. Bernd Lautner, der die Konfirmandinnen und den Konfirmanden ein Jahr lang als Konfirmandenlehrer begleitet hatte, las den Brief von Stammapostel Jean-Luc Schneider an die diesjährigen neuapostolischen Konfirmanden weltweit vor. Nach einigen persönlichen Worten bat Bezirksälteste Gerd Merkel die Konfirmandinnen und den Konfirmanden um ihr „Ja“-Wort und das Gelübde. Danach segnete er sie. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und einem letzten Gebet endete der Gottesdienst mit dem Schlusssegen.