Apostel Martin Rheinberger feierte den Abendgottesdienst am Donnerstag, 3. Februar 2022 mit den Gemeinden Neckarsteinach-Darsberg und Wilhelmsfeld in der Kirche Wilhelmsfeld. Er vollzog alle drei Sakramente und spendete den Segen zur Goldenen Hochzeit.
Gleich zu Beginn seiner Ausführungen las Apostel Rheinberger für alle in besonders schwierigen Lebenssituationen Psalm 27,1 „Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ und machte Mut.
Philipper 2,5
„Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht“ – Philipper 2,5 war Predigtgrundlage. Die Gesinnung Jesu bezeichnete Apostel Rheinberger als Garant menschlicher Gemeinschaft, die davon lebe, dass sich der einzelne entsprechend seiner Gaben einbringe und gleichzeitig auch wieder zurücknehme. Wenn das Gleiche in unterschiedlicher Gesinnung getan werde, veranschaulichte der Apostel am biblischen Beispiel der beiden Brüder Kain und Abel (vergl. 1. Mose 4). Wie Jesu gesinnt zu sein, setze Vertrauen in den Nächsten sowie in Gott voraus und ermögliche zu dienen, ohne, dass es jemand sehe oder dafür danke.
Die dienende Gesinnung Jesu beschrieb Apostel Rheinberger anhand der Begegnung von Jesu mit dem Sohn und der Witwe zu Nain (vergl. Lukas 7). Nachdem Jesu die Not gesehen habe, half er spontan und unkonventionell. Die Gesinnung Jesu beinhalte auch die Demut, in der Jesu seinen Jüngern die Füße gewaschen habe. In der Gesinnung Jesu gelinge Gemeinschaft, die sich gegenseitig stärke.
Drei Sakramente
Nach Vaterunsergebet und Sündenvergebung taufte Apostel Rheinberger ein kleines Mädchen, spendete ihr das Sakrament der Heiligen Versiegelung und feierte mit der anwesenden Gemeinde Heiliges Abendmahl.
Goldene Hochzeit
In seiner Ansprache an das goldene Hochzeitspaar erwähnte der Apostel auch deren Trauwort Psalm 37,34 „Harre auf den HERRN und halte dich auf seinem Weg, so wird er dich erhöhen, dass du das Land erbest; du wirst es sehen, dass die Frevler ausgerottet werden.“ und segnete die beiden erneut.
Gebet, Segen und ein Orgelvortrag beendeten den inhaltsreichen Gottesdienst.