Am Freitagabend, 24. Februar 2023, dem ersten Jahrestag des Krieges in Osteuropa fanden sich an vielen Orten im Kirchenbezirk Christinnen und Christen zusammen, um gemeinsam darum zu beten, dass Krieg und Hass enden und Frieden und Versöhnung möglich werde.
Heidelberg
In Heidelberg folgten etwas 120 Menschen dem Aufruf der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) und der Evangelischen Allianz, auf dem Universitätsplatz eine Mahnwache abzuhalten. Während einer kurzen Andacht trugen auch Ukrainerinnen Gedichte in ihrer Muttersprache vor. Anschließend zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Kerzen in den Händen zur Heiliggeistkirche.
Mosbach
Rund 100 Besucherinnen und Besucher hatten sich unter dem Motto „pray4ukraine“ auf dem Mosbacher Marktplatz versammelt – ebenfalls auf Einladung der örtlichen ACK und der Evangelischen Allianz. Evangelist i. R. Herbert Fröscher las Psalm 85, der mit „Bitte um neuen Segen“ überschrieben ist.
Sinsheim
Im großen Gemeindesaal des evangelischen Gemeindehauses in Sinsheim hatten sich ebenfalls rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden – darunter mehr als die Hälfte Ukrainerinnen mit ihren Kindern.
Dekanin Christiane Glöckner-Lang, Vorsitzende der ACK Sinsheim leitete die Liturgie, die teilweise in die ukrainische Sprache übersetzt wurde. „Gib Frieden, Herr gib Frieden“ (ev. GB 430) sangen die Anwesenden mit Klavierbegleitung. Evangelist Peter Ruf, Vorsteher der Gemeinde Sinsheim las Jesaja 57,15-19 und übernahm zusammen mit Bärbel Weber von der evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde die Fürbitten. Das gemeinsame Lied „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (ev. GB 421) und ein Segen beendeten die Andacht.