Am Sonntagvormittag, 07.Mai 2023 füllten sich die Reihen der Neuapostolischen Kirche Haßmersheim mit insgesamt 103 Gottesdienstteilnehmern. Eine Konfirmandin und zwei Konfirmanden erhielten in diesem Gottesdienst den Segen zu ihrer Konfirmation.
„Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn.“ Psalm 143,10 war Predigtgrundlage für diesen Gottesdienst und gleichzeitig auch der Konfirmationsspruch für die Konfirmandinnen und Konfirmanden 2023.
Umrahmt wurde der Festgottesdienst von der Flötengruppe und dem Chor der Gemeinde. Der Chor leitete den Predigtteil mit dem Lied „Ich, der Herr von Erd und All“ (CB 388) ein – einem Gespräch zwischen Gott und dem gläubigen Menschen, der auf Gottes Frage „Wer trägt mein Licht?“ und „Wen sende ich?“ mit „Ich bin hier, Herr.“ antwortet.
Bezirksevangelist Peter Dambach wies zu Beginn auf diese Antwort der Sänger hin, dass jeder, der in den Gottesdienst komme, auch Erwartungen haben dürfe. Gott habe die Gabe, jedem, der ihn verstehen wolle, persönlich eine Antwort zu geben und mit jedem Einzelnen reden zu können. Man habe nie ausgelernt: im Glauben und im Leben. Man müsse immer neu lernen, zum Beispiel die Gebote zu halten, geduldig, ehrlich und demütig zu sein.
Mit dem Vergleich eines Eisenbahnwaggons veranschaulichte er, dass egal wo man Platz nehme, man dabei sei, wenn der Zug am Ziel ankomme. Wichtig sei nur, dass man nicht zuvor aussteige. Dazu gab der Bezirksevangelist jedem Einzelnen den Rat, sich einen Platz innerhalb der Gemeinde zu suchen. Wenn jeder seine Gaben einbringe, sei es wie ein Schiff, das Richtung Heimat fahre. Man werde im Leben nicht nur Rückenwind haben, aber wenn man die Segel richtig setze und wenn Gott der Motor sei, helfe Gott durch jedes Wetter.
Der Vorsteher der Gemeinde, Priester Ralf Herrmann ging in seinem Predigtteil auf das Versprechen ein, das die Konfirmandin und die Konfirmanden an diesem Tag vor Gott mit einem „Ja“ geben würden.
Gott sei allmächtig, allgegenwärtig, allwissend und stehe jedem Menschen immer zur Seite. Egal in welcher Lebenssituation man sich befinde, mit Gott könne man alles teilen.
Nach dem gemeinsamen „Vater unser“ und der Sündenvergebung traten die Konfirmandin und die beiden Konfirmanden an den Altar. Die Grußworte des Stammapostels wurden vorgelesen und Bezirksevangelist Dambach erläuterte der Konfirmandin und den Konfirmanden deren zukünftige Selbständigkeit. Er wünschte den Jugendlichen immer gute Entscheidungen.
Nun folgte das Versprechen an Gott, das Konfirmationsgelübde der Konfirmandin und der beiden Konfirmanden und der Konfirmationssegen durch den Bezirksevangelisten.
Anschließend fanden sich alle bei schönem Wetter im Hof der Kirche zum Sektempfang wieder