Am Abendgottesdienst am Mittwoch, 7. September 2022 in der Kirche Mosbach nahmen auch vier Vertreterinnen des DRK Mosbach teil. Nach dem Gottesdienst berichtete die Leiterin der Mosbacher Tafel aus ihrer täglichen Arbeit mit den zusätzlichen durch die Ukrainekriese verursachten Herausforderungen und bedankte sich für einen Spendenscheck aus dem alljährlichen Tafelladenbudget von human aktiv, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland sowie für die aus der Gemeinde bereitgestellten haltbaren Lebensmittel.
„Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben durch die Wirkung seiner mächtigen Stärke. Mit ihr hat er an Christus gewirkt, als er ihn von den Toten auferweckt hat und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel.“ Epheser 1,18-20 war Predigtgrundlage. Priester Andreas Schölch begrüßte alle Anwesenden zum Gottesdienst, wenn Gott dient und sich durch den Heiligen Geist an die Gemeinde wendet. Anhand biblischer Begebenheiten differenzierte er die Sehensweisen – die Augen des Verstandes oder die erleuchteten Augen des Herzens. Abraham habe in den drei herannahenden Männern den Herrn erkannt, Simeon im Neugeborenen im Tempel den Messias und Petrus bestätigte Jesus: „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Joh. 6,68)
„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden, …an jedermann“ zitierte Priester Schölch aus Galater 6,9-10 auf die Spendenübergabe hinweisend und beschrieb Barmherzigkeit, als die die mit dem Herzen geben, zuhören, Gutes tun, jetzt, wenn’s nötig ist.
1.000 Euro an die Mosbacher Tafel
Nach dem Gottesdienst hieß Priester Schölch die vier Vertreterinnen des DRK Mosbach noch einmal willkommen und bat die Leiterin der Mosbacher Tafel ans Mikrofon. Manuela Schönig bedankte sich zuerst herzlich für die Spende von 1.000 Euro, die ermögliche, die Regale wieder mit haltbaren Lebensmitteln aufzufüllen. Sie schilderte, wie an fünf Tagen der Woche mit zwei Fahrzeugen 20 Supermärkte und Bäckereien angefahren werden, die Waren von 45 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sortiert und aufbereitet werden, damit sie um 13:00 Uhr für den Verkauf bereitstehen. Kamen vor der Ukrainekrise 25 – 30 Kunden pro Tag, sind es nun 40 – 50. Insgesamt seien 800 Einkaufsberechtigungskarten ausgegeben, die jeweils für eine vier- bis fünfköpfige Familie stehen. Auch Sandra Kreis, stellvertretende Kreisgeschäftsführerin im DRK Mosbach wies auf die vielen zu bewältigenden Krisen hin und bedankte sich herzlich für die Spende, die ermögliche, Gutes an den Ärmsten der Armen zu tun.