Mit diesem Lied von Peter Strauch (*1943) leiteten die Kinder den Predigtteil ein. Apostel Martin Rheinberger feierte den Gottesdienst am Sonntag, 31. Juli 2022 in der Kirche Wiesloch, in dessen Verlauf er das Sakrament der Heiligen Versiegelung spendete, einen Priester ordinierte und weitere Veränderungen im Amtsträgerkreis vornahm.
„Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.“ 1. Korinther 12,12-13 war Predigtgrundlage. Apostel Rheinberger dankte den Kindern für ihren Vortrag und versicherte ihnen, dadurch bereits ein Segen gewesen zu sein. Er erwähnte auch das Begrüßungsschreiben der Kinder mit der Darstellung von „Hand in Hand“ und erklärte, dass in einander gelegte Hände bereit seien zu Gebet, in dem man sich auch mal beklagen könne, aber nie das Gespräch mit Gott einstellen solle. Mit dem Bild der Vorsonntagsschüler von verschiedenen Blumen erläuterte er das Bibelwort und zitierte dazu: „Ich habe gepflanzt, Apollos habt gegossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben.“ (1. Korinther 3,6). Er beschrieb die Wechselwirkung des Segens innerhalb der Gemeinde, in der jeder seinen persönlichen Beitrag leiste und mitleide, wenn es dem anderen schlecht gehe oder mitfreue, wenn es dem anderen gut gehe. Denn es eine, was bleibt wie das Opfer Jesus Christus sowie das gemeinsame Glaubensziel.
Wie Jesus die Kinder segnete oder Jakob mit Gott um den Segen rang, beleuchtete Priester Peter Krennerich in seinem Predigtbeitrag streiflichtartig. Segnen könne nur Gott, an seinem Segen sei alles gelegen, denn er gebe ewig bleibendes. Mit „einem Geist getränkt“ zu sein bewirke Einssein ohne Uniformität und lasse in das Wesen Jesu hineinwachsen.
Nach Vaterunsergebet und Sündenvergebung spendete Apostel Rheinberger drei kleinen Kindern und einer Erwachsenen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Er wies darauf hin, dass nun die Namen im Himmel angeschrieben seien und Gottes Liebe in die Seelen ausgegossen sei.
Nachdem die ganze Gemeinde Heiliges Abendmahl gefeiert hatte, bat der Apostel Diakon Helmut Kraft an den Altar und dankte ihm für die ehrenamtliche seelsorgerische Arbeit als Diakon seit 2005. „Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.“ – mit 1. Korinther 4,2 überschrieb er die Arbeit des Diakons und versetzte ihn in den Ruhestand. Für die Gemeinde Bammental ordinierte der Apostel Diakon Simon Lautner zum Priester und ernannte Priester Matthias Gramlich zum stellvertretenden Vorsteher der Gemeinde Bammental.
„Ins Wasser fällt ein Stein“ (JLB 96) jubilierten die Kinder zusammen mit dem gemischten Chor und Klavierbegleitung am Ende des Gottesdienstes.