Erneut unterstützt das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland Tafelläden mit einer Spende anlässlich des Erntedankfestes 2017. In Heidelberg waren mit Daniela Herrmann, Susan Leibfried und Oliver Netzel drei engagierte Vertreter des Diakonieladens „Brot & Salz“ zum Abendgottesdienst am 4. Oktober 2017 in die Kirche in der Werderstraße gekommen.
Predigtgrundlage für den Abendgottesdienst war das Bibelwort Lukas 14, 28 – 30 „Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, - damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann’s nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann’s nicht ausführen?“ Volker Nürk, Leiter der Gemeinde Heidelberg-Werderstraße, stellte die Worte, die Jesus an die ihm nachfolgenden Jünger richtete, in den biblischen Zusammenhang, wo der Bau eines Turmes durchaus üblich war, um beispielsweise im Weinberg den Überblick zu behalten. Jesu nachfolgen könne jeder Getaufte, der sich zu ihm bekennt, das Wesen Jesu im Alltag zeigt, für den Nächsten eintritt und mit ihm teilt.
Nach dem Gottesdienst fasste Daniela Herrmann spontan ihre Empfindungen im Gottesdienst in die Worte: „Es war anders – es war schön!“. Die Leiterin des Diakonieladens "Brot & Salz" schilderte, wie Kunden mit wenig Geld im Laden einkaufen und dennoch ein Leben in Würde führen können. Auch Menschen, denen es schwerfällt, versteckte Armut zu zeigen, finden den Weg in den Laden in der Plöck, weil Hemmschwellen niedrig gehalten werden. Sie bedankte sich herzlich für die Spende von 1.000 Euro, die gerade zu dem Zeitpunkt angekündigt worden war, als das Kühlfahrzeug einer aufwendigen Reparatur unterzogen werden musste. Ihr Fazit lautete „Weil Menschen Menschen brauchen!“.