Die erste Konfirmandenstunde des Jahrgangs 2023 fand am Montagabend, 9. Mai 2022 statt. Vier Konfirmandinnen und Konfirmanden trafen sich zusammen mit ihren Eltern, Vorstehern, Konfirmandenlehrerinnen und -lehrern in der Kirche Haßmersheim. Sieben Konfirmandinnen und Konfirmanden versammelten sich in der Kirche Wiesloch.
Haßmersheim
Priester Ralf Herrmann, Vorsteher der Gemeinde Haßmersheim, wies nach seiner herzlichen Begrüßung der Konfirmandin und der drei Konfirmanden aus den Gemeinden Haßmersheim und Michelstadt darauf hin, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, dass man konfirmiert werden wolle. Diese Entscheidung sei "nichts für nebenbei". Er hoffe und wünsche, dass bei den Kindern Feuer und Begeisterung für ein Miteinander innerhalb der Kirche und der Jugend entfacht werde. "Auch ich will..." - der Titel des Lehrwerkes fordere dazu auf, den Glauben zu bekennen und sich an Gott zu wenden. Beim Bild eines Regenbogens im Rahmen der Präsentation forderte Priester Herrmann dazu auf, wie damals Noah den Bund mit Gott einzugehen. Beim Bild eines Weges durch die Natur ohne sichtbares Ende erklärte er, dass nun die Vorbereitungszeit beginne, der Weg zur Konfirmation und zum selbständigen Christen: "Auch ich will..." - mit Motivation und Ernsthaftigkeit solle dieser Wege beschritten werden.
Im Anschluss berichteten die Eltern voll Euphorie und Schwärmerei aus ihren eigenen Erlebnissen während ihrer Jugendzeit. Vorfreude und gute Stimmung machte neugierig auf die nun beginnende Lebensphase.
Wiesloch
Bezirksevangelist Rainer Lang begrüßte alle Anwesenden in der Kirche Wiesloch und eröffnete den Abend mit Gebet. Er beschrieb das Konfirmandenjahr als intensive Zeit der Vorbereitung der Religionsmündigkeit, der Vertiefung des Glaubens, der nun mit ins Leben hineingenommen werde. Bei den Eltern bat er um Unterstützung und zitierte dazu Apostel i. R. Herbert Bansbach, der von drei Säulen gesprochen habe, die Eltern ihren Kindern mitgeben können: Anstand, Bildung und Glauben.
Die fünf Konfirmandinnen und zwei Konfirmanden aus den Gemeinden Heidelberg-Werderstraße, Heidelberg-Rohrbach, Neckargemünd-Mückenloch, Sinsheim und Wiesloch hatten gleich vorne im Kreis Platz genommen und stellten sich persönlich mit einem kleinen Steckbrief vor. Bezirksevangelist Lang versicherte ihnen, dass Gott nichts erwarte, was er nicht zuvor gegeben habe und verwies auf den Konfirmationssegen nach dem an der Konfirmation gegebenen Treuegelübde.
Der Konfirmandenunterricht werde in zwei Kleingruppen in Heidelberg und Wiesloch voraussichtlich als Blockunterricht stattfinden, ein gemeinsamer Ausflug sei geplant und an allen Veranstaltungen der Jugend könne bereits teilgenommen werden, machte der Bezirksevangelist neugierig auf ein spannendes Jahr. In Anlehnung an das Lehrwerk „Auch ich will…“ forderte Bezirksevangelist Lang die jungen Christen auf „Auch ich will… für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen“
Nach einem letzten Gebet scharte sich die Gruppe „Wiesloch“ um Hirte Klaus Egolf, der die verhinderte Wieslocher Konfirmandenlehrerin und den Konfirmandenlehrer vertrat, während die Gruppe „Heidelberg“ draußen im Freien mit Britta Klink erste Pläne schmiedete und Handynummern austauschte.
Die Konfirmationen werden am 23. April, am 30. April oder am 7. Mai 2023 stattfinden.