Zu ihrer turnusmäßigen Sitzung trafen sich die Delegierten der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Heidelberg (ACK) am Donnerstag, 18. November 2021 in der neuapostolischen Kirche Heidelberg-Werderstraße.
Hirte i. R. Helmut Haas, Delegierter der neuapostolischen Kirchengemeinden Heidelberg-Werderstraße, Heidelberg-Rohrbach und Heidelberg-Wieblingen begrüßte die Vertreter der christlichen Kirchen Heidelbergs mit Gebet und einer kurzen Andacht. Den christlichen Glauben attraktiv zu gestalten, um den Menschen Zukunftshoffnung zu geben untermauerte er mit dem Bibelwort „Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.“ (1. Timotheus 2,4). „Gott ändert niemals seine Meinung“ zitierte er Stammapostel Jean-Luc Schneider. Gott sei die Liebe, voller Gnade und Geduld.
Sibylle Baur-Kolster, 1. Vorsitzende der ACK Heidelberg, begrüßte ganz besonders den neuen ehrenamtlich tätigen Pastor der englischen Kirche. In ihrem Rückblick streifte sie die ökumenischen Aktivitäten der vergangenen Tage in Heidelberg. Es sei eine Heidelberger Besonderheit, dass der Reformationstag ökumenisch gefeiert werde. Der interreligiöse Austausch anlässlich der Gedenkfeier zur Pogromnacht wurde hervorgehoben und vor einem aufkeimenden Antisemitismus gewarnt. Der auf Anregung des ACK Baden-Württemberg gemeinsam gefeierte Buß- und Bettag in der Heidelberger Heiliggeistkirche als Abschlussveranstaltung der Friedensdekade fand ebenfalls Erwähnung.
Nach der Planung weiterer Termine und Aktivitäten folgten Berichte aus den einzelnen Gemeinden, wo unisono eine gewisse Coronamüdigkeit verzeichnet werde. Über ein Adventskonzert, eine Kunstausstellung sowie die neuen Leitungsstrukturen der katholischen Stadtkirche wurde informiert.
Nach zwei Stunden großer Wertschätzung im Bewusstsein, Teil der Kirche Christi zu sein, verabschiedete Helmut Haas die Delegierten mit einem Gebet.