„Wir vereinen uns zu einem ersten Gebet, um Gott Dank dar zu bringen“ begann Apostel Herbert Bansbach sein inniges Gebet zu Beginn des Abendgottesdienstes für die Gemeinden Heidelberg-Rohrbach und Sandhausen am 27. Nov.
2013 in der bereits adventlich geschmückten Kirche Heidelberg-Rohrbach.
Das zu Ende gehende Kirchenjahr
Der Apostel beleuchtete die einzelnen Stationen eines Jahres bei einem Landmann mit dem Ziel einer üppigen Ernte und bei einem Kranken mit dem Ziel der völligen Genesung. Das Kirchenjahr mit den zentralen Stationen des Heils veranlasste den Apostel zur selbstkritischen Frage: „Sind wir im abgelaufenen Jahr dem Glaubensziel näher gekommen?“
Matthäus 22, 11-12
Das zentrale Bibelwort des Gottesdienstes stand in Matthäus 22, 11-12: „Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.“ Apostel Bansbach schilderte wie Jesus in diesem Gleichnis das Himmelreich mit einem König vergleicht, der seinem Sohn die Hochzeit bereitet. Nachdem die Knechte mehrfach vergeblich einladen, schickt der König die Knechte erneut auf die Straße, um einzuladen, wen sie finden. Allen, Guten und Bösen, wird ein hochzeitliches Gewand angeboten. Auch uns bietet Gott verschiedene Kleider an:
Priester Steffen Römer, Vorsteher der Gemeinde Schriesheim, empfahl in seinem Predigtbeitrag, die langfristige Zielsetzung nicht aus den Augen zu verlieren und die im Rahmen des göttlichen Dress-Codes verliehenen Kleider dankbar anzunehmen.
Der gemischte Chor der beiden Gemeinden umrahmte den Gottesdienst feierlich, u. a. mit Werken des erst im November 2013 erschienenen Chorbuchs.