In diese drei Themenblöcke war das Konzert am Samstag, 30. November 2019 in der Kirche Sinsheim gegliedert. Projektchöre und ein Instrumentalensemble aus den beiden Kirchenbezirken Eberbach und Heidelberg hatten ein vielfältiges Programm zu den Themen „Lobpreis“, „Dank“ und „Advent“ vorbereitet.
Bischof Jörg Vester stimmte die Konzertbesucher in seiner Begrüßungsansprache auf den beginnenden Advent mit dem beginnenden Kirchenjahr ein. Gleichzeitig kündigte er den besonderen Neubeginn für die beiden Kirchenbezirke Eberbach und Heidelberg an, die im Gottesdienst mit Bezirksapostel Michael Ehrich am 1. Adventssonntag 2019 zum neuen Kirchenbezirk Heidelberg verschmelzen werden, während Bezirksälteste Helmut Hoffmann in den Ruhestand tritt.
Lobpreis
Kinder- und Jugendprojektchor eröffneten den Abend mit „Ins Wasser fällt ein Stein“ (Kurt Kaiser 1965*) und stellten Gottes Liebe in den Mittelpunkt. Lob Gottes formulierte der gemischte Chor mit Werken verschiedener Epochen, darunter das markante „Herr, unser Gott, dich loben wir“ von Martin Luther (1483 – 1546) mit der Musik von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759). Einen rhytmischen Akzent setzte der Jugendchor mit „Lord reign in me“ (Brenton Brown 1973*), gefolgt vom majestätischen „Lobe den Herren“ (Johann Sebastian Bach 1685 – 1750) des gemischten Chores. Chor und Orchester überzeugten gemeinsam in „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach (1685 – 1759).
Dank
Mit der Psalmvertonung „Danket dem Herrn“ von Jakob H. Lützel (1823 – 1899) zeichnete der gemischte Chor das Thema des zweiten Programmblocks, der mit „We are the world“ (Michael Jackson 1958 – 2009) vorgetragen vom Jugendchor und „Look at the world“ (John Rutter 1954*) vorgetragen vom Kinder- und gemischten Chor seinen Höhepunkt fand.
Jetzt ergriff Bezirksevangelist Peter Dambach das Mikrofon und dankte Bezirksälteste Helmut Hoffmann für seine Zeit als Bezirksvorsteher mit launigen Worten. Begeisterung für Gottes Werk, Gottvertrauen gepaart mit Vertrauen in Mitarbeiter und Vorbildfunktion habe sein Handeln bestimmt. Ökumenische Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen, war ihm wichtig, Nutzung technischen Fortschritts selbstverständlich. Mit dem Hinweis auf die nun kommende „frohe Zeit“ leitete er zum nächsten Programmblock über.
Advent
Die Kinder begeisterten mit „Wenn dich warten müde macht“ (Dirk Pfau), dass die Konzertbesucher mitklatschten und spontan applaudierten. Mit „There is a flower“ brachten zehn Solisten ein weiteres Werk von John Rutter (1954*) zum Vortrag. Das Concerto Grosso von Arcangelo Corelli (1653 – 1718) verströmte mit feinen Streicherklängen festliche Atmosphäre. Der solistische Vortrag „Die Könige“ von Peter Cornelius (1824 – 1874) schloss mit „schenk ihm dein Herz“ und bei „Machet die Tore weit“ nach Psalm 24 von Andreas Hammerschmidt (1612 – 1675) hatte die Adventszeit endgültig Einzug gehalten.
Die Konzertbesucher dankten mit langanhaltendem Applaus und Standing Ovation bis alle Chöre gemeinsam noch einmal das Klangfeuerwerk mit „Look at the world“ (John Rutter 1954*) zündeten.