Ein schöner Beitrag unserer Kinder (Bild) leitete über vom Gottesdienst an diesem Sonntagvormittag zum ersten Neujahrsempfang in der Geschichte der Gemeinde.
Zunächst erfolgte ein Rückblick in das Jahr 2008.
Dazu hatte unsere Glaubensschwester Katja Elfner die wichtigsten Gemeindeereignisse in einer „Power-Point-Präsentation“ zusammengestellt.
Den im vergangenen Jahr Verstorbenen der Gemeinde gedachten wir mit einer Schweigeminute.
Anschliessend erfolgte ein Überblick über die geplanten Ereignisse in diesem Jahr – viele Ereignisse auf den verschiedensten Gebieten.
Höhepunkt wird wohl der geplante Besuch unseres Bezirkspostels Michael Ehrich am Ostersonntag werden. Vorgesehen ist ein Festgottesdienst in der Stadthalle Sinsheim für den Gesamtbezirk.
Bei der dann folgenden Neujahrsansprache dankte der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Reiner Wiesler allen, „ die im letzten Jahr mitgeholfen haben, dass dies – und noch vieles mehr – geschaffen werden konnte".
"Ich finde es wirklich großartig, was hier alles ehrenamtlich geleistet wird!“
Er rief alle Anwesenden dazu auf, in dieser Arbeit nicht nachzulassen. Sein großer Wunsch sei eine noch breitere Verteilung der weit gefächerten Aufgaben und insbesondere ein vermehrtes Engagement der Jüngeren…
Er verwies auf den Stammapostel, der das Jahr 2009 zu einem „Jahr des Sich- Einbringens in die Gemeinschaft“ erklärt habe. (Leitartikel „Unsere Familie“ 1/2009)
Aus der Ansprache:
„Das Jahr 2008 wird in die Geschichte der Gemeinde Sinsheim als Jahr eines überraschenden Vorsteherwechsels (1. Mai) eingehen – auch ich war überrascht…"
Es ist mir am Anfang auch nicht leicht gefallen. Umso mehr danke ich für die vielen offenen Herzen, die mich angenommen haben, für die vielen Gebete...
Als ich mich gleich in den ersten Tagen in einem offenen Brief allen vorgestellt habe, teilte ich euch meinen Traum von „Gemeinde“ mittels eines Gedichtes mit: „ Ich träume von einer Gemeinde….“ Da heisst es u.a:
„Ich träume von einer Gemeinde, in der einer dem anderen hilft, in der jeder weiß, dass er gebraucht wird, dass er helfen kann“…
Einige Tage später war Pfingsten:
Das Grußwort unseres Stammapostels lautete: 1. Johannes 4, 11
„Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben“.
Seine Ausführungen zur Gemeinde:
„Eine Gemeinde ist dann stark, wenn sich auch der Schwächste in ihr geborgen fühlt."
"Unsere Gemeinschaft ist kein elitärer Zirkel, sondern eine Gemeinschaft der Herzen, zu der jeder etwas beitragen kann“
Zur Gemeinschaft gehört der liebevolle Umgang miteinander; das soll ein „Markenzeichen“ unserer Gemeinden sein.
„Setzen wir unsere Gaben im Werk Gottes ein…"
Lasst uns füreinander beten! Fürbitte schmiedet zusammen.
Wenden wir uns denen zu, die am Rande stehen oder die es schwer haben.
Diese Ausführungen regten mich dazu an, für den 17. Juli einen Gemeinde-Gesprächsabend anzuberaumen.
Ich erinnerte mich, dass der Stammapostel. in seinem Leitartikel des Kalenders für 2008 das Leitmotto „Wohlfühlgemeinden“ vorgegeben hatte, und wählte deshalb die Überschrift:
Auf dem Weg zur Wohlfühlgemeinde!? - Wie können wir die Impulse unseres Stammapostels in unserer Gemeinde verwirklichen?
Es wurde zu einem gelungenen Abend, so dass wir inzwischen drei solcher Gesprächsabende hatten.
Lasst mich dazu zwei Dinge anmerken:
Wie geht es im neuen Jahr weiter?
Über der Eingangstür unserer Kirche hängt ein rotes HERZ mit der Aufschrift. „Fühl dich bei uns wohl!“. Lasst uns – jeder auf seinem Platz – "in Zukunft noch ein bisschen mehr HERZ einbringen!“
Zum Schluss der Anprache zitierte der Vorsteher die Ausführungen unseres Stammapostels („Unsere Familie“ 1/2009):
"Bringen wir uns ein in die Gemeinschaft
Verständnis füreinander zu haben ist in dieser Zeit notwendig, weil Unterschiede vorhanden sind: Unterschiedliche Standpunkte gibt es da zwischen Alt und Jung, auch manchmal zwischen Amtsträger und Nichtamtsträger; Konservativen und Progressiven.
Ich rufe dazu auf, viel Verständnis für den anderen und sein Beweggründe zu haben.
Wo der Heilige Geist regiert, sollte es an Verständnis füreinander nicht fehlen…"
Wenn wir alle uns in diesem Sinn einbringen in die Gemeinschaft, dann ensteht jene Wohlfühlatmosphäre, die ich mir für die Gemeinden wünsche.
Nach der Ansprache lud der Vorsteher alle Anwesenden zu einem Sektempfang mit Buffet ein. Unsere Bilder zeigen einen kleinen Einblick…