Der gemeinsame Gemeindegesang „Jesus lebt – wie froh bin ich“ (GB 62, Text Christian Fürchtegott Gellert) eröffnete den Abendgottesdienst am 14. Mai 2014 mit Apostel Herbert Bansbach in der Kirche Heidelberg-Werderstr. Darauf bezugnehmend forderte der Apostel gleich zu Beginn seiner Predigt die Gottesdienstteilnehmer aus dem gesamten Kirchenbezirk dazu auf, das Ostergeschehen wach zu halten und wie Jesus Christus die frohe Botschaft zu verkündigen: selbst nach seinem Tod ruhte Jesus nicht aus, sondern ging in das Totenreich, um den Anbruch der neuen Zeit jenen zu verkündigen, die zu ihrer Lebenszeit Gott ablehnten.
Markus 11, 17
Als Grundlage des Gottesdienstes nutzte Apostel Herbert Bansbach das Bibelwort Markus 11, 17: „Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben »Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker«? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“, welches die Tempelreinigung nach Palmsonntag beschreibt. Der Apostel riet, das eigene Herz zu einem Bethaus zu machen. Wie damals im Tempel könne es auch im Herzen hinderliche Dinge geben, die die Grundelemente des Gebetes Anbetung, Dank, Bitte und Fürbitte stören könnten:
Bischof Jörg Vester untermauerte in seinem Predigtbeitrag die Aktualität des Wortes mit Beispielen aus der medialen Welt.
Sakramente und Zurruhesetzung
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes spendete der Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung einer erwachsenen Frau und feierte mit der Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Danach würdigte er den unermüdlichen Einsatz von Priester Reiner Wallenwein aus der Gemeinde Wilhelmsfeld während seiner 35-jährigen ehrenamtlichen seelsorgerischen Tätigkeit, davon 29 Jahre im Priesteramt, und versetzte ihn aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand.
Den musikalischen Rahmen gestalteten Bezirkschor und –orchester ausschließlich mit Werken des neuen Chorbuches.