Dieses Motto stand auf der Willkommenskarte, die jeder Teilnehmer des Seniorentages am Sonntag, 6. August 2017 zur Begrüßung erhielt. Rund 200 Senioren aus den Kirchenbezirken Eberbach und Heidelberg hatten sich - teils mit dem Bus - auf den Weg in die Kirche Heidelberg-Werderstraße gemacht, wo ein Bläserensemble und der Seniorenchor der beiden Kirchenbezirke auf den Gottesdienst einstimmte.
„Seniorentage sind Freudentage“ – diese Botschaft stellte Bezirksälteste Helmut Hoffmann aus dem Kirchenbezirk Eberbach an den Beginn seiner Predigtausführungen im Gottesdienst. „Jeder Tag kann zum Freudentag werden, wenn wir uns bereits morgens positiv einstimmen, dem Herrn die Ehre geben, ihm danken und uns ihm anvertrauen" ermutigte der Bezirksälteste.
Anhand der Predigtgrundlage Psalm 71, 18 „Auch im Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine Macht verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen“ schilderte Bezirksälteste Hoffmann, dass dem Psalmschreiber trotz lebenslanger Treue zu Gott Unglück im Alter nicht erspart blieb. Er resümierte, dass Gott die Treuen segnet, indem er ihnen Heil schenkt und nicht, indem er sie vor Leid bewahrt. Für das Heil ausschlaggebend sei die Herzenseinstellung und nicht in der Vergangenheit erworbene Verdienste.
Der Bezirksälteste formulierte die Aufgaben, Gott zu loben und die Kraft Christi zu bezeugen und nannte dazu Kaleb als biblisches Beispiel, der 85-jährig mit Gottes Kraft Feinde besiegte. Vorbild im Wandel, in Vergebungsbereitschaft und Glaubensgelassenheit zu sein, bezeichnete der Bezirksälteste als Segensquelle für Kinder, Enkel sowie die ganze Gemeinde.
Predigtbeiträge von Bezirksälteste Gerd Merkel und Bezirksevangelist Rainer Lang ergänzten den Gottesdienst.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen erfreute ein Programm mit Wortbeiträgen, gemeinsamem Gesang und Darbietungen des vor kurzem gegründeten „Erlebnis“-Männerchores die Senioren. Ein gelungener Freudentag, der die Teilnehmer dankbar stimmte, neigte sich seinem Ende entgegen.