Andächtig erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen, als die Konfirmandinnen in Begleitung ihres Konfirmandenlehrers kurz vor dem Gottesdienst am 23. April 2017 das Kirchenschiff der Kirche Heidelberg-Werderstraße betraten. Ein Jahr lang hatten sich vier junge Christinnen aus den Gemeinden Wiesloch, Wiesloch-Baiertal und Wilhelmsfeld gemeinsam auf diesen Tag vorbereitet.
„So sieh nun zu, denn der HERR hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und richte es aus!“ – die Bibelstelle 1. Chronik 28, 10 war Predigtgrundlage von Bezirksälteste Gerd Merkel. Er berichtete aus dem alttestamentarischen Zusammenhang, als König David das Zepter seiner Regentschaft und die fertigen Pläne für den Tempelbau seinem Sohn Salomo als seinem Nachfolger übergab. Der Bezirksälteste forderte dazu auf, aktiv mitzubauen
Die Zukunft der Kirche machte Bezirksälteste Merkel an der Begebenheit fest, als Jesus die Kinder zu sich rief und bat die Erwachsenen, auch mal einen Standpunkt zu verlassen oder einen Schritt zur Seite zu gehen, wobei sich Konversation mit Gott und dem Nächsten als hilfreich erweist.
Bezirksevangelist Klaus Egolf ergänzte den Predigtteil. Nach dem Bußlied beteten die Gottesdienstteilnehmer gemeinsam das „Unser Vater“-Gebet und hörten die Sündenvergebung.
„Bleiben an Jesu Hand“ (Wolander) – darüber sangen Jugendliche mit Klavierbegleitung für die Konfirmandinnen. Eine Konfirmandin von 2016 verlas den Brief von Stammapostel Jean-Luc Schneider. Bezirksälteste Merkel bat die vier diesjährigen Konfirmandinnen um ihr Gelöbnis und segnete sie. Danach feierte er mit den Anwesenden Heiliges Abendmahl und beendete den Gottesdienst mit Gebet und Segen. Außerdem bestätigte er Tobias Weiß aus dem Kirchenbezirk Reutlingen als Diakon für die Gemeinde Heidelberg-Werderstraße.
Nach dem irischen Segenslied, dem musikalischen Schlusspunkt des gemischten Chores überraschten die Konfirmandinnen die Gottesdienstteilnehmer mit ihrer Abschlusspräsentation des Konfirmandenjahres, die sie als fetzigen Cup-Song vorbereitet hatten.