Erwartungsvoll machten sich die Seniorinnen und Senioren des Kirchenbezirkes Heidelberg am frühen Sonntagmorgen, 25. August 2013 auf den Weg in den benachbarten Kirchenbezirk Eberbach.
Wie Ende Oktober 2011 versprochen hatten die Senioren des Kirchenbezirks Eberbach zum gemeinsamen Seniorentag in die Sport- und Kulturhalle Epfenbach eingeladen.
Bischof Rolf Ludwig begrüßte die Senioren der beiden Kirchenbezirke zum Gottesdienst. Bereits im Eingangsgebet bat er Gott darum, dass jeder Anwesende in seiner persönlichen Lebenssituation ein Segen sein könne. Als Grundlage wählte er das Grußwort des Stammapostels vom Pfingstgottesdienst 2013 aus Jesaja 62, 11: „Siehe, der Herr lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt!“
An den Stammapostelwechsel an Pfingsten erinnernd fragte der Bischof die Anwesenden nach dem Stand ihrer „Hausaufgaben“, denn Stammapostel Schneider hatte sich im Pfingstgottesdienst gewünscht, jeder Gläubige möge im Rahmen seiner Fähigkeiten „Stammapostelhelfer“ sein. In diesem Zusammenhang empfahl der Bischof:
Auf das Bibelwort bezugnehmend erläuterte der Bischof, dass die göttliche Verheißung von Heil Errettung und Friede durch Jesu bedeute und forderte zum „Siehe!“ auf, auch wenn es bei einer Lebenssituation im ersten Moment mal nicht nach Heil aussieht, wie in bei der Wüstenwanderung des Volkes Israel oder der armseligen Geburt im Stall.
Bezirksevangelist Klaus Egolf aus dem Kirchenbezirk Heidelberg riet, die Hausaufgabe Stammapostelhelfer zu sein zur Lebensaufgabe zu machen.
Priester Hans-Jürgen Stark (Kirchenbezirk Eberbach) versicherte, dass die Heilskraft göttliche Impulse für den ganzen Menschen schafft.
Bezirksälteste Helmut Hoffmann, Leiter des Kirchenbezirks Eberbach stellte unmissverständlich in den Raum: „Ich freue mich! ...über alle, die da sind! ...über alle, die helfen! ...über unseren Glauben!“ und erinnerte an die gemeinsamen Wurzeln der beiden Kirchenbezirke, als um 1900 die ersten Gottesdienste in der Region stattfanden. Erst 1953 erfolgte die Trennung in die beiden Kirchenbezirke Eberbach und Heidelberg.
Nach einem Instrumentalvortrag bat Bischof Ludwig die Kinder und ihre Betreuerinnen aus der Sonntagsschule herein und stellte ihnen noch einmal kindgerecht die Kerngedanken der „Hausaufgaben“ vor.
Nach Beendigung des Gottesdienstes verwandelten flinke Helfer die Sitzordnung der Halle, sodass kurz darauf die Seniorinnen und Senioren wieder an Tischen Platz nehmen und Gedanken austauschen konnten während fleißige Hände das Mittagessen vorbereiteten.
Unter den Anwesenden befanden sich auch der Epfenbacher Bürgermeister Joachim Bösenecker und seine Gattin, die sich in der wohltuenden Atmosphäre sichtlich wohl fühlten.