„Ein Gärtner geht im Garten“ (GB 230) sangen die Kinder aus den Kirchenbezirken Eberbach und Heidelberg im Alter zwischen sechs und dreizehn Jahren zu Beginn des Kindergottesdienstes zum Schuljahresauftakt am Sonntag, 17. September 2017 in der Kirche Wiesloch.
Predigtgrundlage war Lukas 11, 9 „Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ Bezirksevangelist Klaus Egolf stellte Fragen wie: „Wen fragt ihr, wenn ihr etwas braucht?“ und „Wer ist euer Freund?“ und formulierte mit den Kindern die Botschaft des Gottesdienstes: „Wir wollen Christus zum Freund haben und dem Nächsten ein Freund sein.“
Priester Holger Benzing thematisierte in seinem Predigtbeitrag die Überschrift des vorgelesenen Bibeltextes „Der bittende Freund“: Selbst wenn nachts ein Kind mit Sorgen und Wünschen zu seinen Eltern kommt, erhält es Trost und Zuwendung.
Die Frage von Evangelist Rainer Vetter, ob sie Taschengeld bekämen, beantworteten die Kinder mit eifrigem Nicken. Bei der Frage, ob davon ein Auto, ein Freund oder Gesundheit gekauft werden könne, verstummte das Nicken. Umso wertvoller sei, Jesus als echten, guten Freund zu haben.
Den Gottesdienst umrahmte ein Chor mit Kindern beider Kirchenbezirke, sowie junge Solisten mit Geige, Flöte, Cajon und Glockenspiel, die schon vor Gottesdienstbeginn fleißig geprobt hatten. Viele der anwesenden Kinder hatten sich im Juli beim diesjährigen kidsCamp auf der Burg Rotenberg kennengelernt. Mit großer Begeisterung wurden die dort gemeinsam erlernten Lieder erneut vorgetragen.
Zeitgleich versammelten sich die Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren in der Vorsonntagsschule, wo sie zu einem Gedicht über Jesus eine Überraschung einstudierten, die sie den größeren Kindern nach dem Kindergottesdienst darboten.
Nach dem Gottesdienst standen liebevoll zubereitete Snacks und Getränke bereit. Bei Laugenbrezel und Kaffee wurden die Kontakte vom kidsCamp wiederbelebt, bevor sich alle wieder in dem Bewusstsein, einen guten Freund zu haben, auf den mehr oder weniger weiten Heimweg machten.