Am Mittwochabend, den 9. Januar 2008 kam Bezirksapostel Michael Ehrich (Leiter der Gebietskirche Süddeutschland) in die Kirche nach Eberbach um den Gemeinden der Unterbezirke Mosbach und Eberbach sowie der Gemeinde Darsberg in einem Gottesdienst zu dienen.
Bereits im Februar 2007 besuchte er den Bezirk zu einem Gottesdienst in Sinsheim , zu welchem die restlichen Gemeinden des Kirchenbezirks eingeladen waren.
Schon eine gute halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn stimmte ein Orchesterquartett die Gemeinde auf das Festerleben ein. Zum Vortrag kamen unter anderem die Stücke "Sei stille zu Gott", "Wer will uns scheiden, von der Liebe Gottes", "Ich bete an die Macht der Liebe". Auch ein 50-köpfiger gemischter Chor unter Leitung von Priester Gunther Hirsch und Diakon Jens Reimold wechselten sich vor dem Gottesdienst mit zwei Solisten ab. Zu Beginn des Gottesdienstes sang die versammelte Gemeinde unter Begleitung der Pfeifenorgel das Lied "Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut" in dem der Dank an Gott zum Ausdruck gebracht wird. Der Chor und ein Solist leiteten das Dienen des Bezirksapostels mit dem Lied "Es geht heimwärts, ihr Pilger" ein. Michael Ehrich verwendete für den Gottesdienst ein Bibelwort aus Hebräer 13 Vers 14 welches wenige Tage zuvor Stammapostel Wilhelm Leber verarbeitet hatte.
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Kern des Dienens war das Bemühen nach Nähe zu Gott, Liebe, Friede, Freude und Gemeinschaft.
Zur Freude vieler Glaubensgeschwister gab auch Apostel Hans-Peter Schneider (Leiter des Kirchenbereichs Heilbronn) einen kurzen Wortbeitrag. Er war zum letzten Mal am 8.August 2007 im Kirchenbezirk bevor er wenige Tage später gesundheitlich bedingt bis Dezember 2007 ausfiel.
Im Anschluss an die Predigt spendete Bezirksapostel Ehrich einem Erwachsenen und neun Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung , bei dem die Gabe des Heiligen Geistes gespendet wird. Wir heißen alle im Kreis der Gotteskinder herzlich willkommen. Danach lud Apostel Schneider die Gemeinde zur Feier des Heiligen Abendmahl ein, die Gemeinde sang dazu das Lied "Lobe den Herren, den mächtigen König".
Als weitere Handlung verabschiedete der Kirchenpräsident Priester Rolf Zech und Diakon Karlfried Wacker aus der Gemeinde Haßmersheim, sowie Diakon Andreas Gering aus der Gemeinde Mosbach in ihren wohlverdienten Ruhestand. Er dankte ihnen für ihre Arbeit an den Gemeindemitgliedern durch zahlreiche Seelsorgebesuche bei Glaubensgeschwistern. Um die entstandene Lücke in der Gemeinde Haßmersheim zu schließen, ordinierte er Diakon Jan Zech ins Priesteramt. Für seine zukünftige Arbeit wünschte er ihm viel Freude, damit er ein Segen für die Gemeinde sein kann.
In seinem Dienen ging der Bezirksapostel zuerst auf das Lied der Sänger ein und wünschte allen Anwesenden noch ein freudiges Jahr 2008. Hierzu gab er, Bezug nehmend auf das Textwort vom 1. Januar, den Ratschlag, zu versuchen "mit Gott über Mauern zu springen", also Hindernisse im Vertrauen auf Gott zu überwinden
In Bezug auf das Textwort rief Michael Ehrich dazu auf, eine Distanz zu allem Sündhaften aufzubauen und erwähnte dabei den Begriff Sicherheitsabstand. Das Wort "suchen" meint dabei eher "versuchen" oder "bemühen". Die Merkmale der zukünftigen Stadt Gottes, des himmlischen Jerusalems sollten heute schon gesucht und angestrebt werden:
Nähe zu Gott Diese erleben wir insbesondere im Gebet, den Gottesdiensten und der Verbindung zu den Boten Gottes
Liebe Indem wir Liebe üben. Liebe braucht immer wieder neue Impulse! So ist es im Eheleben, in der Familie, auch im Verhältnis zu Gott. Wir wollen uns auch untereinander lieben; den Nächsten lieben! Da muss man auch mal Ärger, Belastungen, Antipathien zur Seite tun.
Friede Es gilt ihn zu bewahren oder falls nötig wieder herzustellen
Freude Wahre Freude erfahren wir im Haus Gottes.
Gemeinschaft Sie erfordert Mitarbeit, sowie Vergebung und Versöhnung