Am Donnerstag, dem 12. April 2018, machten sich die Senioren des Bezirks Eberbach auf, um die „Perle des Neckartals“ zu erwandern
Als Treffpunkt wurde der Parkplatz oben am Schloss Hirschhorn gewählt, an diesem sollten sich die wanderfreudigen Senioren, spätesten um 10.30 Uhr eingefunden haben.
An diesem Tag schien die Sonne vom klaren blauen Himmel und dadurch hat es auch die Senioren aus den Federn gelockt, die vielleicht an einem „trüben oder regnerischen“ Tag länger im Bett geblieben wären.
Auf alle Fälle waren insgesamt 41 Seniorinnen und Senioren eingetroffen. Die Planung sah vor, dass sich insgesamt drei Gruppen bilden konnten.
Die Gruppe Eins (90 – 100 Minuten Gehzeit);
Gruppe Zwei (45 Minuten) und die Dritte Gruppe, konnte sich im Bereich des Schlosses beziehungsweise in der Altstadt von Hirschhorn bewegen.
Alle sollten sich dann ab 12 Uhr in der Gaststätte „Goldene Pfanne“ zum gemeinsamen Mittagessen einfinden. Und nach dem die einzelnen Essensbestellungen (für das Mittagessen) bei unser lieben Glaubensschwester Brigitte Zerlauth aufgegeben waren, begann die Wanderung.
Der Beginn war von der Wegbeschaffenheit doch etwas anspruchsvoll (Gruppe Eins). Der Wanderweg ging in einer Art Serpentine den Berg hinauf. Zu dem Zeitpunkt bestand die Gruppe noch aus ca. 25 Wanderern. Unser Berg- /Wanderführer Otto Kaufmann, schritt forschen Schrittes voran, hielt aber an der einen oder anderen Kehre um die Gruppe zusammen zu halten.
Nach ca. 30 Minuten kamen wir an die erste Weggabelung und waren etwas erleichtert, denn Otto nahm den Wanderweg, der – so schien es zumindest – eben beziehungsweise leicht abwärts führte. Nach einigen Hundert Metern, wurde er aber immer unwegsamer durch quer
liegendem Sturmholz und Dornenbewuchs, was Manfred Ruf veranlasste Otto zu fragen, ob er denn seine Motorsäger vergessen hätte, was natürlich als Spaß gedacht war.
Langer Rede kurzer Sinn, dieser Wanderweg mündete im „Nirgendwo“ und wir mussten feststellen, ein Weiterkommen wäre nur auf Händen und Füßen möglich gewesen.
Also hielten wir Umkehr und die die mittlerweile etwas „zurückgefallen“ waren, nahmen für sich die Bibelworte in Anspruch „Die Letzten werden die Ersten sein“.
Also alles wieder zurück zur Weggabelung und dann den anderen Weg gewählt, der weiter bergauf ging. Zehn Wanderer trafen hier die Entscheidung lieber zum Schloss zurück zu gehen und den anderen Weg zu wählen.
Die restlichen 14 folgten dann weiterhin unserem Berg- und Wanderführer bis zur nächsten Wegkreuzung und hier war die Wahrscheinlichkeit den „richtigen“ zu treffen NUR noch 33%.
Und es war kaum zu glauben, aber wir „erwischten“ noch mal einen verkehrten. Das wurde aber nach ca. 500 Metern schon bemerkt und wir konnten „Umkehr“ halten.
Aber wie sagt man so schön – alle Guten Dinge sind Drei – jetzt hatten wir wirklich den richtigen Weg, der zurück zum Schloss Hirschhorn und somit zu unseren Fahrzeugen führte.
Es waren nur noch wenige Fahrzeuge vorhanden, was uns vor Augen führte, dass wir vermutlich die Letzten waren.
Aber nun schnell Richtung Gaststätte zum „Mittagsmahl“. Dort sind wir dann gegen 13 Uhr eingetroffen. Und siehe da – wie vermutet – wir waren die Letzten.
Innerlich musste ich doch etwas schmunzeln, denn wir gaben jetzt bei der Bedienung die Getränkebestellung auf und die anderen Senioren bestellten oder bekamen gerade ihren Nachtisch serviert.
Aber trotz allen „Hindernissen“, die wir hatten, kam nach 20 Minuten schon unser Essen auf den Tisch.
Es war ein rundum gelungener Wandertag.