Im Rahmen einer Feierstunde am Abend des Erntedanksonntages wurde das Gotteshaus der Öffentlichkeit vorgestellt.
Unter den geladenen Gästen waren Oberbürgermeister Michael Jann, Pfarrer Roger Baudy, Evangelische Kirche, als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Mosbach und andere Geistliche aus der Stadt Mosbach.
Der Gemeindevorsteher im Ruhestand, Herbert Fröscher, der den Bau der Kirche vom ersten Tag an tatkräftig begleitet hatte, moderierte die Feierstunde.
Die musikalischen Beiträge der Feierstunde wurden von einem Instrumentalensemble, geleitet von Niclas Dörsam und vom Organisten Andreas Ostheimer mitgestaltet. Harmonisch und facettenreich präsentierten sich die Musiker im hell gestalteten Gotteshaus.
Der Bezirksälteste Helmut Hoffmann, Leiter des Kirchenbezirks Eberbach, erinnerte in seinem Grußwort an Apostelgeschichte 42, 9: „„Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“ Er rief dabei die Gläubigen auf, nicht nur beständig zu sein, sondern die Zukunft der Kirche mitzugestalten. Anschließend stellte er den Festgästen den neuen Gemeindevorsteher Priester Andreas Schölch vor.
Jürgen Häußer, Projektleiter der Bauabteilung der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland stellte aus Sicht des Architekten das Gotteshaus vor und führte aus, dass es sich von selbst verstünde, dass man sehr wohl bei allen Bauentscheidungen die Nachhaltigkeit und das Ziel der Bewahrung göttlicher Schöpfung im Blick hatte. Oberbürgermeister Michael Jann beglückwünschte die Kirchengemeinde zum neuen Kirchengebäude und betonte, dass der Bau neuer Kirchen inzwischen eine Seltenheit sei. Er zeigte auf, dass Kirchen mit Heimatgefühlen verbundene Rückzugsorte seien. Kirchen, so der Oberbürgermeister, seien der Hinweis, dass es für alle Menschen einen Platz der Hoffnung gebe.
Pfarrer Baudy, freute sich als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Mosbach darüber, dass dieser Tag der Kirchenweihe ein großer Tag für die neuapostolische Kirchengemeinde wie für die Gemeinde Christi insgesamt sei. Er erinnerte in seiner Rede an Psalm 127: „„Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen.“ In der Kirche Christi solle alles auf Jesus Christus ausgerichtet sein und die Gläubigen dem Herrn gehören.
Der nun im Ruhestand befindliche Gemeindevorsteher, Herbert Fröscher bedankte sich in seinen Abschlussworten bei allen am Bau Beteiligten. Anschließend übergab er mit dem neuen Gemeindevorsteher Andreas Schölch eine Spende von 1.000.- Euro an den Leiter des Asyl-Arbeitskreises Mosbach, Pfarrer Richard Lallathin. Es war der Gemeinde ein Anliegen, an dem Tag, an dem man sich über das neue Dach über dem Kopf freuen kann, auch an die Menschen zu denken, die heute noch eine Bleibe suchen und ihnen damit ein wenig Hilfe zu leisten.
Text: PD zurück