Mehr Gottesdienstteilnehmer als gewöhnlich hatten sich am Sonntagmorgen, 22. Juli 2018 auf den Weg in die höchstgelegene Gemeinde des Kirchenbezirks gemacht. Im Gottesdienst mit Bezirksevangelist Rainer Lang empfing ein kleines Mädchen das Sakrament der Heiligen Wassertaufe, eine junge Frau bat um Aufnahme in die Gemeinde und erhielt zusammen mit ihrem Partner den Segen zur Verlobung.
Die Gedanken des von der Gemeinde gesungenen Liedes „Wenn Friede mit Gott“ (GB 295) aufgreifend, beschrieb Bezirksevangelist Lang den Frieden Jesu, der präsent war, sobald er ausgesprochen wurde und mit dem ein Wohlgefühl einher ging.
Predigtgrundlage war 4. Mose 14, 24 „Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.“ Bezirksevangelist Lang schilderte, wie Gott mit dem Volk Israel während der 40jährigen Wüstenwanderung war, es täglich mit Nahrung versorgte und die getragene Kleidung vor Verschleiß bewahrte. „Du und ich sind ebenfalls unterwegs“ schlug Bezirksevangelist Lang die Brücke in die Gegenwart und erinnerte an die Zusage „Gott ist mit uns“, die das Vertrauen in seine Hilfe voraussetzt.
Priester Axel Zoppke, Vorsteher der Gemeinde Wilhelmsfeld, vertiefte in seinem Predigtbeitrag den Aspekt des Vertrauens und erinnerte an die Verheißung Jesu, dass er wiederkommen wolle, um die seinen zu sich zu nehmen (Joh. 14, 3).
„Ins Wasser fällt ein Stein“ (Manfred Siebald/Kurt Kaiser) sang die Gemeinde, bevor die Eltern ihre kleine Tochter an den Altar trugen. Bezirksevangelist Lang bat auch alle anwesenden Kinder nach vorne, um ganz nahe die Taufe zu erleben.
„Kleines Senfkorn Hoffnung“ (Alois Albrecht/Ludger Edelkötter) sang die Gemeinde für die junge Frau, die Bezirksevangelist Lang in die Gemeinde aufnahm und der er ebenfalls die Zusage machte, dass Gott mit ihr sei.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls segnete der Bezirksevangelist das Verlobungspaar, sprach ein letztes Dankgebet sowie den Schlusssegen, bevor die ganze Gemeinde in den Choral „Großer Gott wir loben dich“ (GB 255) einstimmte.
Natürlich kamen alle Anwesenden nach dem Gottesdienst zum Gratulieren und ein kleiner Umtrunk im Foyer bot Gelegenheit, die Freude nachklingen zu lassen.