Zwei Konfirmanden traten am Erntedanktag, 4.Oktober 2020 vor den Altar der Kirche Mosbach, um sich im Gottesdienst zu ihrem Glauben zu bekennen. Gleichzeitig blickte die Gemeinde auf fünf Jahre im neuen Kirchengebäude unter der Leitung von Priester Andreas Schölch zurück.
Bezirksälteste Gerd Merkel, Leiter des Kirchenbezirks, las als Predigtgrundlage für den Gottesdienst mit Konfirmation Herbräer 8,10 „Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“
Trotz Pandemie für vieles dankbar sein zu können und selten auf etwas verzichten zu müssen, veranschaulichte der Bezirksälteste am Beispiel der in diesem Jahr nur kurzzeitig leergefegten Supermarktregale. Er mahnte, Eltern, Lehrern und allen im eigenen Umfeld dankbar zu sein, für alles Gute, was bisher getan worden sei. Inspiriert vom eingespielten Musikbeitrag „Jesus will dir heut begegnen, komm doch zu ihm!“ (M. Ullmann) bestätigte Merkel, dass Jesus jedem einzelnen sage „Komm zu mir!“ in allen Lebenslagen – speziell den Konfirmanden am heutigen Tag.
In seinem Predigtbeitrag vertiefte Priester Andreas Schölch den Dank an die Eltern, auch für die gelegentliche Ermahnung, mit zum Gottesdienst zu gehen und sich dazu zu bekennen. Während es früher hieß „Was, du gehst nicht in die Kirche?“, heiße es heute „Was, du gehst noch in die Kirche?“ Er forderte die Konfirmanden trotz des gesellschaftlichen Wandels dazu auf, mit Überzeugung zu sagen: „Ja! Ich glaube! Und ich gehe in den Gottesdienst!“
Nachdem Verlesen des Briefes von Stammapostel Jean-Luc Schneider für die diesjährigen Konfirmanden bekräftigten die beiden Konfirmanden mit einem vernehmlichen „Ja“, ihr Leben nach dem Evangelium ausrichten zu wollen, legten ihr Gelübde ab und empfingen den Konfirmationssegen.
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahl beendete Bezirksälteste Merkel den Gottesdienst mit Gebet und Segen.