Anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Orchestermusik im Bezirk Eberbach fand unter der Leitung von Bezirksevangelist Peter Dambach am heutigen Sonntag den 13.7.2008 ein Festgottesdienst in der Gemeinde Sinsheim statt.
Zu diesen Gottesdienst waren dazu das Bezirksorchester und alle ehemaligen Mitglieder dieses Orchesters eingeladen worden. Durch die von nah und fern angereisten Spieler umfasste das Orchester über 50 Spieler, die mit Geigen, Flöten, Melodica- und anderen Blas-Instrumenten den Gottesdienst feierlich umrahmten. Bezirksevangelist Dambach diente mit dem Wort aus 2. Timotheus 1, 7:
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Zu Beginn des Gottesdienstes dankte er für die jahrelange getane Arbeit im Bereich Musikwesen. U.a. nannte er stellvertretend Hirte i.R. Hans-Dieter Stommel, der das Bezirksorchester gegründet hatte. Der Bezirksevangelist ging auch auf die Weiterentwicklung des Musikwesens ein. Man solle nicht stehen bleiben oder sich rückläufig orientieren, sondern sich auch zukünftig zur Freude aller weiterentwickeln. Dazu muss jeder die empfangenen Gaben einsetzen. Dies gilt sowohl für das Orchester bzw. dessen Mitglieder, als auch für das Glaubensleben jedes einzelnen Gotteskindes.
Kraft, Liebe und Besonnenheit sind Gaben aus dem Heiligen Geist. Unter Kraft sind insbesondere die inneren Kräfte gemeint. Hier war Jesus Christus Vorbild, als er auf dem Boot mit den Jüngern war und ein Sturm aufkam. Er blieb ruhig und schlief sogar.
Der Heilige Geist führt auch zur Besonnenheit. Besonnenheit bedeutet, alles mit Überlegung und mit dem rechten Maß zu tun, sich zu beherrschen, sich nicht hinreißen zu lassen. In der Heiligen Schrift finden sich folgende negativen Beispiele:
Auch im Musikwesen braucht jeder einzelne Spieler Kraft, Liebe und Besonnenheit. Brüder, die noch einen Wortbeitrag leisteten, gingen auf die Einheit in einem Orchester ein. Der Ton „a“ beim Stimmen der Instrumente stellt eine Einheit da. Alle Instrumente besitzen so eine gemeinsame Ausrichtung. Dies sollte sich auf das Orchester oder noch besser auf alle Geschwister übertragen. Zum Abschluss des Gottesdienstes erklang nochmals das Orchester mit dem Lied „Alles was Odem hat“ nach Psalm 150, 6.
Psalm 150, 3-6 Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen! Lobet ihn mit Pauken und Reigen, lobet ih mit Saiten und Pfeifen! Lobet ihn mit hellen Zimbeln, lobet ihn mit klingenden Zimbeln! Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!