Fast genau nach vier Jahren kam Bezirksapostel Michael Ehrich (Karlsruhe) wieder einmal nach Sinsheim, um einen Gottesdienst, am 21.11.2018, in der Kirche Sinsheim durchzuführen. Dazu waren Gläubige auch aus den umliegenden Kirchengemeinden eingeladen; die anderen Kirchengemeinden waren in der Kirche Eberbach versammelt, wohin eine Bild- und Tonübertagung stattfand, so dass alle Gemeinden des Kirchenbezirkes Eberbach mal wieder den Bezirksapostel "live" erlebten.
Ein besonderes Gepräge hatte dieser Gottesdienst dadurch, dass an diesem Tag Buß- und Bettag war.
So rief der Bezirksapostel alle Gläubigen zur inneren Einkehr auf, sich wieder einmal Zeit für die eigene Seele zu nehmen, stille zu stehen, den eigenen Standpunkt zu Jesu zu überdenken und ggfs. eine Kurskorrektur vorzunehmen.
Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus Matthäus 21, 23 zugrunde:
„Und als er in den Tempel kam und lehrte, traten die Hohepriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Aus welcher Vollmacht tust du das und wer hat dir diese Vollmacht gegeben?“
Jesus war von Gott gesandt, er hatte göttliche Vollmacht und er wies immer wieder darauf hin, dass er nicht im eigenen Namen, sondern im Namen und im Auftrag seines Vaters auf diese Erde kam und tätig wurde.
Bevor er zu seinem Vater zurückging, beauftragte er seine Apostel in seinem Namen „zu lehren und zu taufen“ (vgl. Matth. 28, 20). Heute sind die Apostel in gleichem Auftrag tätig und haben einen Teil ihrer Vollmacht den priesterlichen Ämtern und Diakonen übertragen.
Der Bezirksapostel betonte aber, dass auch jeder der Gläubigen mit der Empfangnahme des Heiligen Geistes Vollmacht erhalten habe „Salz der Erde und Licht der Welt zu sein“ (vgl. Matth. 5, 13.14)
Er rief alle dazu auf, sich dieser Vollmacht und damit auch diesem Auftrag immer wieder bewusst zu sein.
Wenn wir jemand Vollmacht erteilen, dann machen wir das nur, wenn wir diesem Menschen vertrauen. Gott hat uns mit dem Heiligen Geistes unendlich viel Kraft und viel Vertrauen geschenkt.
Dazu gehöre, das Evangelium - also die frohe Botschaft Jesu – weiterzutragen, das Doppelgebot der Liebe zu erfüllen und in den Gemeinden eine Atmosphäre des Friedens zu erzeugen.
Der Gottesdienst wurde von den „vereinigten Kirchenchören“ der eingeladenen Gemeinden und Solisten umrahmt.
Höhepunkt des Gottesdienstes war die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls.