Der erste Kindergottesdienst im Jahr 2020 fand am Sonntag, 16. Februar 2020 in der Kirche Eschelbronn statt. Rund 45 Kinder aus dem gesamten Kirchenbezirk nahmen daran teil, begleitet von rund 30 Erwachsenen
Jule B. (zwölf Jahre) war dabei und berichtet:
Bereits 45 Minuten vor Gottesdienstbeginn probte der Kinderchor. Liederbücher benötigten die Kids nichts. Dank moderner Technik wurden alle Lieder an die große, weiße Wand hinter dem Altar projiziert.
Gleich zu Beginn des Gottesdienstes fragte Evangelist Manfred Wolff, Vorsteher der Gemeinde Neckarbischofsheim, was den Kindern wirklich wichtig sei. Doch plötzlich klingelte es laut durch die Stille. Mit einem erschrockenen Blick zog er sein Smartphone aus der Tasche und schaltete es aus. Natürlich war das nur gespielt. Doch er erläuterte anhand dieser Situation, dass Handys heutzutage für viele Menschen sehr wichtig seien.
Das Bibelwort als Grundlage für den Gottesdienst berichtete von den beiden Brüdern Esau und Jakob: „Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht“ (1. Mose 25, 29 – 32). Zwei Jungs spielten die Szene nach. Der Begriff „Segen“ und was im Leben wichtig ist, wurde miteinander besprochen.
Nach einem Lied des Kinderchors fragte Priester Steffen Ambiel, Vorsteher der Gemeinde Heidelberg-Wieblingen, die Kinder, wer Jesus schon gesehen habe. Keiner konnte die Frage mit „Ja“ beantworten. Auf die Frage „Wann haben wir Jesus schon gespürt?“, wurden schnell einige Beispiele genannt.
Die ganz Kleinen und die Kindergartenkinder wurden während dieser Zeit im Nebenraum unterrichtet. Thema der Vorsonntagsschule war das Gleichnis vom verlorenen Sohn.
Als alle wieder zusammen waren, erklärte Priester Jürgen Graf aus der Gemeinde Wiesloch den Kindern, um was es beim Verzeihen geht und alle feierten gemeinsam Heiliges Abendmahl.
Nach dem Gottesdienst bekam jedes Kind ein kleines Geschenk. Bald wurde Pizza angeliefert. Nach dem Essen spielten die Kinder Gesellschaftsspiele und tobten draußen im Kirchenhof. Später gab es Kuchen und Süßigkeiten. Danach fand nochmals eine kurze Chorprobe mit Instrumentalbegleitung statt. Anschließend gab es nur noch ein Thema: „Spiel und Spaß“.
Am Ende wurde aufgeräumt und alle gingen zufrieden nach Hause.