Zum ersten Mal in seiner neuen Aufgabe als Bezirksvorsteher des neuen Kirchenbezirks Heidelberg besuchte der Bezirksälteste Gerd Merkel die Kirchengemeinde Eberbach, um gemeinsam den Weihnachtsgottesdienst 2019 zu feiern.
Seine Predigt basierte auf dem Bibelwort aus Titus 3,4-5:
„Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen Geist"
Im Anschluss an die Bibellesung aus der Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelium des Lukas drückte der Bezirksälteste Gerd Merkel seine Begeisterung darüber aus, das Gott durch Jesus Christus Mensch geworden ist und somit das Schicksal der Menschen geteilt hat. Er hob auch hervor, dass der Engel den Hirten erschienen ist, einer Berufsgruppe, die in der damaligen Zeit unbeliebt und ausgegrenzt gewesen sei. Auch das sei ein Zeichen der Menschenliebe Gottes gewesen, die niemanden ausgrenzt – ein Vorbild für alle Gläubigen. Man hätte sich ebensogut vorstellen können, dass Jesus im Königshaus auf die Welt gekommen wäre, mit allen Privilegien. Aber Gott wollte das Schicksal der Menschen teilen und hätte es deshalb anders entschieden.
Mit der Geburt Jesus kam die Freundlichkeit und die Liebe Gottes zu den Menschen. Das sei der erste Teil der Weihnachtsbotschaft.
Der zweite Teil der Weihnachtsbotschaft sei unsere Antwort auf die Barmherzigkeit, Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes: Wir sollen Jesus Christus nachfolgen und die Wohltaten Gottes, die wir erfahren hätten, in Wort und Tat verkündigen (1 Petrus 2,9). Auch wenn wir in unserem Alltag in Situationen kommen würden, wo wir nicht wüßten, wie wir handeln sollten, so wüssten wir jedoch immer, wie wir nicht handeln sollten, sofern wir Jesus nachfolgen, ihn also als Vorbild unseres Handelns nähmen.
Bezirksältester Gerd Merkel zitierte fünf Punkte aus den Leitgedanken von Stammapostel Jean-Luc Schneider, fünf Verhaltensarten, die jeder Christ ablehnen müsse:
Wenn wir die Weihnachtsbotschaft ernst nähmen, würden wir als Christen versuchen, allem zu widerstreben, was der Menschenliebe Gottes widerspricht!