Am 5. Juni 2016 feierte Apostel Herbert Bansbach den Sonntagsgottesdienst mit den Gemeinden Edingen und Heidelberg-Wieblingen in der vollbesetzten Kirche Edingen. Dies war der Ausweichtermin für den Gottesdienst, den der Apostel im Januar 2016 kurzfristig absagen musste. Nun erhielt der Gottesdienst ein ganz besonderes Gepräge, weil alle drei Sakramente der Neuapostolischen Kirche im Verlauf des Gottesdienstes gespendet werden konnten.
„Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ – mit Offenbarung 22, 13 überschrieb Apostel Bansbach den Predigtteil und versicherte jedem Gottesdienstteilnehmer, dass Gott ihn erwarte, um ihm dienen und schöne Gottesdienste feiern zu können. Der Apostel erläuterte den Ewigkeitscharakter des Gottessohnes: als Christus war er immer bei Gott ehe Abraham war und durch Maria wurde er zum Mensch Jesus. In seiner Vollkommenheit vereint er die drei Dimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Christus begleitete die göttliche Schöpfung und sorgte für deren verständliche Übermittlung.
Christus war der Erste
Christus hat das letzte Wort
Der Apostel riet von einem Glauben ab, der sich über Wunder identifiziert und forderte dazu auf, den Glauben wie eine enge Beziehung Tag für Tag zu leben und damit zum Alltagsglauben zu machen.
Hirte Volker Nürk empfahl in seinem Predigtbeitrag, durch den gelebten Glauben zu einem Wohlgeruch in der Gemeinde zu werden und Bezirksälteste Gerd Merkel erinnerte daran, dass die Liebe zu den Menschen Jesus am Kreuz gehalten habe.
„Jesus ist der Letzte, der dich verlässt, weil er der Erste war, der dich geliebt hat!“ – mit dieser Zusage leitete Apostel Bansbach zum sakramentalen Teil des Gottesdienstes über. Nach dem gemeinsamen „Unser Vater“-Gebet und der Sündenvergebung taufte und versiegelte der Apostel einen Säugling bevor er mit der ganzen Gemeinde Heiliges Abendmahl feierte.
Für gesellige Augenblicke der Gemeinschaft nach dem Gottesdienst standen Getränke und ein reichhaltiges Fingerfoodbuffet bereit.