Einfühlsam artikulierte der gemischte Chor des Kirchenbezirkes zu Beginn des Gottesdienstes am Sonntag, 8. Sept.
2013 in der Kirche Heidelberg-Werderstraße den Wunsch „Tröstet mein Volk!“ (CM 64). Apostel Herbert Bansbach erwiderte den Wunsch nach Trost mit der Zusage „Gott ist getreu“. Jedoch könne göttliche Treue nur mit göttlichen Maßstäben gemessen werden: Der Verheißung im Paradies folgte die Menschwerdung Jesu. Göttliche Treue reiche bis hin zur Verheißung einer neuen Schöpfung. Wichtig sei, dass man sich gemeinsam mit Gott einer schwierigen Lebenssituation stelle und sich nicht durch diese von Gott trennen lässt.
Als Bibelwort für den Gottesdienst wählte Apostel Bansbach Psalm 115, 11 „Die ihr den Herrn fürchtet, hoffet auf den Herrn! Er ist ihre Hilfe und Schild“. Ein Schild sei eine Defensiv- und keine Offensivwaffe, veranschaulichte der Apostel, und deshalb könne jeder mit einer gottesfürchtigen Gesinnung Gottes Schutz erleben. Er zitierte Stammapostel Richard Fehr, der Gottesfurcht als Liebe zu Gott und seinem Werk, sowie Akzeptanz der Majestät Gottes definierte. Dies untermauerte der Apostel anhand drei Beispielen aus dem Alten Testament:
Bezirksältester Gerd Merkel wandte sich auch an die Kinder und riet, Gottes Schutz mit ins neue Schuljahr zu nehmen.
„Der Heiland sorgt für dich“ (CM 399) sang der gemischte Chor den fünf Erwachsenen und zwei Kleinkindern zu, denen der Apostel nach der Sündenvergebung das Sakrament der Heiligen Versiegelung spendete.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls dankte der Apostel Priester Kurt Schweizer, Vorsteher der Gemeinde Schriesheim und Priester Dieter Röhrig aus der Gemeinde Walldorf für jeweils bis zu 44jährige ehrenamtliche seelsorgerische Tätigkeit und versetzte beide altershalber in den Ruhestand. Als neuen Vorsteher für die Gemeinde Schriesheim beauftragte er Priester Steffen Römer aus der Gemeinde Heidelberg-Werderstraße und für die Gemeinde Wiesloch ordiniert er Stefan Adam zum Diakon.
Die vom Chor übermittelte Zuversicht der Psalmvertonung „Der Herr ist mein Licht“ (CM 86) setzte den musikalischen Schlusspunkt des Gottesdienstes.