„Herr, mein Leben, es sei dein“ (GB 373) – zu diesem Gemeindelied erhoben sich Gottesdienstteilnehmer aus den Gemeinden Sandhausen, Walldorf, Wiesloch und Wiesloch-Baiertal am Sonntag, 19. Februar 2017 in der Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums Wiesloch, während Apostel Herbert Bansbach zum Altar schritt.
Anhand 2. Mose 3, 13 – aus 14: „Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt! Und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name? Was soll ich ihnen sagen? Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde.“ gestaltete der Apostel den Predigtteil wie eine Fortsetzung des Gottesdienstes mit Stammapostel Jean-Luc Schneider am Sonntag zuvor. Anschaulich schilderte der Apostel den biblischen Zusammenhang der Berufung Moses urplötzlich inmitten seines beschwerlichen Alltags als Schafhirte. Der Apostel deklarierte Erwählung als unerklärbare Gnade und Geschenk Gottes und erläuterte die aus der Gabe resultierende Aufgabe anhand der drei Sakramente. Ihre Gültigkeit erfahren:
Den Gott, der von sich sagt: „Ich bin, der ich bin“ (Elberfelder Übersetzung), charakterisierte Apostel Bansbach als Gott der Liebe, der Hoffnung und Zuversicht und der Geduld und der, wenn es notwendig ist, auch Wunder tut.
„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5, 29) stellte Priester Steffen Römer, Vorsteher der Gemeinde Schriesheim, in seinem Predigtbeitrag fest und nannte das Schicksal des Propheten Jona als Beispiel.
Verschiedene Rufnamen eines Menschen stellte Bezirksälteste Gerd Merkel vor und riet zum Namen „Bekenner des Glaubens“.
Parallel zum Gottesdienst fand in den Nebenräumen Sonntags- und Vorsonntagsschule statt.
Im sakramentalen Teil des Gottesdienstes wurde neben der Feier des Heiligen Abendmahls auch einem kleinen Mädchen auf den Armen seiner Eltern das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet.
Ein kleiner Imbiss im Foyer bot Gelegenheit zum Verweilen und schönen Gesprächen im Anschluss an den Gottesdienst.